Badischer Kunstgewerbeverein
Der Badische Kunstgewerbeverein war ein am 13. Januar 1885 in Karlsruhe gegründeter Verein zur Vertretung der Interessen von Kunsthandwerkern und des Kunstgewerbes. Angeregt durch die englische „Arts and Crafts-Bewegung“ entstanden am Ende des 19. Jahrhunderts in Europa Kunstgewerbevereine, Kunstgewerbeschulen und Kunstgewerbemuseen. 1974 schloss sich der Badische Kunstgewerbeverein mit dem 1947 gegründeten „Bund der Kunsthandwerker Stuttgart“ unter dem Namen „Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e.V.“ (BdK) mit Sitz in Stuttgart zusammen. [1]
Zeitschrift
Der Badische Kunstgewerbeverein hatte eine eigene Zeitschrift herausgegeben. Diese erschien von 1885-1894/95. Sie umfasste Artikel zur gesamten Bandbreite des Kunstgewerbes, Buch- und Ausstellungsbesprechungen sowie praktische Informationen zu kunstgewerblichen Techniken und Ausschreibungen für Wettbewerbe. Darüber hinaus diente sie als Vereinsmitteilung über die Bestrebungen des Badischen Kunstgewerbevereins im Bereich der angewandten Kunst. Das Interesse der Herausgeber zielte auf die Förderung der internationalen Konkurrenzfähigkeit des zeitgenössischen Kunstgewerbes in Deutschland. Die Bände der Zeitschriften (1886, 1887, 1888, 1894 und 1895) sind auf der Internetseite der Universität Heidelberg unter unten angebenenen Link veröffentlicht. [2]
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz „Bund der Kunsthandwerker Baden-Württemberg e.V.“
- Ausgaben der Zeitschrift des Badischen Kunstgewerbevereins Karlsruhe bei der Universität Heidelberg
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Arts and Crafts-Bewegung“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Kunstgewerbe“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Kunsthandwerk“