Amphibienschutz
Der Amphibienschutz ist bei der vorhandenen Dichte des Straßennetzes in Mitteleuropa eine wichtige Naturschutzmaßnahme. Häufig müssen wandernde Amphibien Straßen überqueren, um zu ihren Laichgewässern zu gelangen.
Amphibienschutzgruppe Grötzingen
Die Helfer der Gruppe haben die Aufgabe, an der B 3 zwischen Grötzingen und Werrabronn den Amphibienwechsel zu beobachten. Während der Wanderzeit sorgt die Gruppe dafür, dass die Tiere gefahrlos über die Straße kommen. Die Mitarbeiter überwachen die Strecke zwischen dem Grötzinger Bergwald und dem Baggersee, sammeln die Tiere ein und lassen sie auf der gegenüber liegenden Seite wieder frei.
Wer Interesse an der Mitarbeit hat, kann sich unter (07 21) 1 33 - 10 02 beim Amt für Umwelt- und Arbeitsschutz melden. [1]
Krötenzäune
Krötenzäune sind Schutzanlagen, die nicht nur Kröten, sondern alle wandernden Amphibien auf ihrer Wanderung schützen sollen. Bei den Zäunen handelt sich dabei meist um etwa 50 cm hohe undurchsichtige Kunststofffolien, die parallel zur Straße aufgebaut werden. Auf der Anwanderungsseite sind in regelmäßigen Abständen Fangeimer eingegraben. Der Krötenzaun wird von den wandernden Amphibien als Hindernis wahrgenommen. Wenn sie versuchen, das Hindernis zu umgehen, fallen sie in die Eimer. Die gefangenen Amphibien werden registriert und auf der gegenüberliegenden Straßenseite wieder ausgesetzt.
Siehe auch
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Amphibienschutz“
- Webpräsenz des Nabu zum Thema "Amphibienschutz"