Amalie Haizinger

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Gemälde um 1820
Fotografie von 1871
Lithografie

Amalie Haizinger (geb. Morstadt, * 6. Mai 1800 in Karlsruhe; † 10. August 1884 in Wien) war Sängerin und Schauspielerin am Karlsruher Hoftheater.

Leben und Wirken

Bereits mit 15 Jahren war Amalie Morstadt als Schauspielerin im Hoftheater angestellt. Mit 16 Jahren heiratete sie ihren Schauspielkollegen Karl Neumann. Mit diesem hatte sie zwei Töchter: die jüngere war Adolfine Neumann (1822–1844), die Ältere die spätere Schauspielerin Luise Gräfin von Schönfeld, nach der die Schönfeldstraße benannt ist. Nach dem Tod ihres ersten Mannes 1823 heiratete sie 1827 den Tenor Anton Haizinger (1796–1869). Aus dieser Ehe ging ein Sohn hervor, der spätere österreichische Feldmarschall-Leutnant Anton Haizinger.

1845 wechselte sie an das Burgtheater Wien, wo sie bereits zuvor vier Gastauftritte hatte.

Ehrungen

Die Haizingerstraße in der Karlsruher Oststadt wurde nach ihr benannt. Im Stadtmuseum Karlsruhe hängt ein Bild des Malers Franz Stirnbrand mit ihrem Portrait (siehe oben).

Bei ihrem fünfzigjährigen Künstlerjubiläum wurde ihr die goldene Künstlermedaille verliehen, im Mai 1875 zum dreißigjährigen Engagement am Burgtheater das goldene Verdienstkreuz mit der Krone.

Literatur

Zeitgenössische:

  • „Erinnerung-Blätter aus dem Leben und Künstlerwirken der Frau Amalie Haizinger geb. Morstadt“, Karlsruhe 1836

Neuere:

  • Edelgard Spaude: „Strahlender Mittelpunkt einer Künstlerfamilie: Amalie Haizinger“, in: „Eigenwillige Frauen in Baden“ von Edelgard Spaude, 1. Auflage, Freiburg im Breisgau 1999 ISBN: 3-7930-0890-8, Seiten 141 – 169
  • Gisela Timpte: „Amalie Haizinger: eine badische Schauspielerin an der Wiener Burg“, in: Badische Heimat, 88. (2008), Seiten 592 – 596

Weblinks


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