Ökologischer Lerngarten der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe
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Der Ökologische Lerngarten der PH Karlsruhe wurde 1985 als Ökologischer Lehrgarten eingerichtet.
Allgemein
Alle anfallenden Arbeiten werden von Lehrenden und Studierenden (auch in der vorlesungsfreien Zeit) ausgeführt. Es wird in jedem Gartenjahr eine neue Gruppe von Studierenden aktiv, die die Arbeit ihrer Vorgänger aufgreift und weiterführt. Wichtigstes Ziel des Projekts soll die Einführung der Teilnehmer in theoretische und praktische Grundlagen der Schulgartenarbeit sein.
Sekretariat
- Evelyn Herrmann
- PH Karlsruhe, Raum: II/B231
- Telefon: (07 21) 9 25 - 42 65
- Telefax: (07 21) 9 25 - 42 49
- E-Mail: evelyn.herrmann(at)vw.ph-karlsruhe.de
Geschichte
Bereits 1985 wurde an der Ecke Moltkestraße/Stabelstraße ein Hochschulgarten von Lehrenden und Studierenden der Pädagogischen Hochschule konzipiert, ausgebaut und betreut. Der erste Garten war etwa 1700 m² groß. Er gliederte sich ein einen 600 m² großen Nutzgarten und einen ca. 1100 m² großen Biotopgarten. Das Gelände verfügte über ein überdachtes „grünes Klassenzimmer“ für rund 30 Personen und ein kleines Gewächshaus von etwa 15 m².
Prof. Dr. Helmut Birkenbeil, der Initiator des Ökologischen Lehrgartens, wurde vielfach für seine Arbeit ausgezeichnet:
- 1997: Deutscher Preis für Wege zur Naturerziehung der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft 1822 e.V.
- 1998: Landeslehrerpreis des Ministeriums für Forschung, Wissenschaft und Kunst des Landes Baden-Württemberg
- 1999: Umweltpreis der Stadt Karlsruhe
- 2004: Bundesverdienstkreuz am Bande
Seinem Nachfolger, Prof. Dr. Hans-Joachim Lehnert, wurde 2008 der „Sonja-Bernadotte-Preis“ für Wege zur Naturerziehung verliehen.
Da das Land Baden-Württemberg anstrebte, das Grundstück an der Ecke Moltkestraße/Stabelstraße zu verkaufen, musste die Abteilung Hochschulgarten 2008 einen anderen Standort suchen. Man wurde auf einem Gelände am Adenauerring des KIT fündig, da dort ein großer Teil des Botanischen Gartens nicht mehr benötigt wurde.
Mit einem Tag der offenen Tür am 09.07.2010 wurde das 25-jährige Bestehen gefeiert.
Beobachtete Vogelarten
Im Hochschulgarten und im angrenzenden Gebiet konnten zahlreiche Vogelarten beobachtet werden, von denen viele auch auf dem Gelände brüteten (br):
- Amsel (br)
- Bachstelze
- Baumläufer (br)
- Blaumeise (br)
- Buchfink (br)
- Elster
- Gartenrotschwanz (br)
- Girllitz (br)
- Graureiher
- Grünfink (br)
- Hausrotschwanz (br)
- Haussperling (br)
- Klappergrasmücke (br)
- Kleiber (br)
- Kohlmeise (br)
- Mönchsgrasmücke (br)
- Nachtigall (Brutversuch)
- Rabenkrähe
- Rotkehlchen (br)
- Saatkrähe
- Sperber
- Star (br)
- Stieglitz
- Stockente
- Sumpfmeise
- Wacholderdrossel
- Wendehals
- Zaunkönig (br)
- Sommergoldhähnchen
Literatur
- Helmut Birkenbeil (1999) (Hrsg.): „Schulgärten – Planen und anlegen, erleben und erkunden, fächerverbindend nutzen”, Ulmer Verlag, ISBN: 3-8001-5298-3
- Hans-Joachim Lehnert und Karlheinz Köhler (2005) (Hrsg.): Schulgelände zum Leben und Lernen, Karlsruher pädagogische Studien Band 4. Books on Demand GmbH, Norderstedt ISBN: 3-8334-3942-4
Lage
Dieser Ort im Stadtplan:
- OpenStreetMap-Karte (49°0'52.12" N 8°25'8.06" O)
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