Markgrafschaft Baden-Durlach: Unterschied zwischen den Versionen

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K
(Informationen ergänzt / Quelle: Biografie "Karl Wilhelm" von Hans Merkle / Weblink angepasst)
* und der ''Rentkammer'', einem Vorläufer der modernen Finanzbehörden, die aber auch für die markgräfliche Betriebe im Bergbau, der Fischerei, dem Bau- und Forstwesen zuständig war.
 
Darunter waren die ''Ämter'' angesiedelt, die von einem Amtmann geleitet wurden. Bei größeren Gebieten waren sie als ''Oberämter'' ausgelegt. Oberämter wurden von jeweils einem adeligen Landvogt<ref>{{Wikipedia-de|Vogt|Landvogt}}</ref> geleitet, dieder jeweils einen Amtmann an ihrerseiner Seite hatte.
 
Die Beamten waren noch nicht mit dem heutigen Beamtentum zu vergleichen, da sie nicht besonders gut entlohnt und sozial nicht abgesichert waren. Die Korruption war deshalb allgegenwärtig. Viele Beamte mussten/gingen zudem einer Nebentätigkeit nach. Hofrat Bürcklin, der 1709 „Visitationen der markgräflichen Kanzleiregistraturen“ vorgenommen hatte, klagte: „Er beziehe zurzeit, trotzdem er Tag und Nacht zu arbeiten habe, die nämliche Gage wie jeder andere Hofrat, der morgens um acht Uhr auf die Kanzlei und mittags um elf, oder wenn es lange währe, um halb zwölf wieder nach Hause gehe und dann nachmittags seinen Geschäften oder seinem ‚Plaisir‘ nachgehen könne“.
Verschieber
9.728

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