Freie evangelische Gemeinde

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Die Freien evangelischen Gemeinden sind christliche Gemeinschaften, die dem Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland angehören.

Das Attribut „frei“ wird in mehrfacher Bedeutung gelesen:

  • Es handelt sich um Freikirchen, sie sind unabhängig vom Staat und erheben insbesondere keine Kirchensteuer, obwohl sie dies als Körperschaft des öffentlichen (Kirchen-)rechts könnten.
  • Sie sind kongregationalistisch organisiert, das bedeutet die Grundeinheit bilden die rechtlich und finanziell selbständigen Gemeinden, die sich zum Bund zusammengeschlossen haben.
  • Die Mitgliedschaft ist frei, sie wird von Erwachsenen (oder älteren Jugendlichen) selbst angestrebt, es gibt keine Aufnahmeriten wie Kindertaufen.
  • Der Zugang zu Gott ist frei, es gibt keine Sakramente oder vermittelnde Priester; Taufe und Gemeindezugehörigkeit dokumentieren die persönliche Beziehung, sie sind nicht notwendig dafür.

Das Attribut „evangelisch“ beschreibt die Glaubensgrundlage; verbindlich ist hier nur die Bibel, keine späteren Überlieferungen oder Offenbarungen.

Organisation

Der Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland ist Mitglied in der „International Federation of Free Evangelical Churches“, der „Vereinigung evangelischer Freikirchen“, Gastmitglied in der „Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen“ und arbeitet in der „Deutschen Evangelischen Allianz“ mit.

Der Bund ist eingeteilt in Bundeskreise, die Region Karlsruhe gehört zum Baden-Württemberg-Nordkreis.

Gemeinden

In Süddeutschland gibt es nur wenige alte Gemeinden, zu ihnen gehört die FeG Hochstetten.

In den letzten Jahrzehnten sind weitere dazugekommen, in der Region Karlsruhe sind das FeG Karlsruhe, FeG Ettlingen, FeG Rastatt, FeG Bruchsal und FeG Bad Schönborn.

FeG-Sanitätsdienst beim Christival auf dem Friedrichsplatz

Weblinks