Zielartenkonzept

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Zielartenkonzept Baden-Württemberg

Das „Informationssystem Zielartenkonzept Baden Württemberg“ (ZAK) dient der Konkretisierung und standardisierten Berücksichtigung wesentlicher Inhalte des Naturschutzes in der kommunalen Landschaftsplanung. Hierfür wurden insgesamt 25 Biotoptypen bearbeitet. Davon entfallen auf das Stadtgebiet Karlsruhe folgende mit „besonderer Schutzverantwortung“:

  • Weichholzauwälder der großen Flüsse
  • Ackergebiete mit Standort- und Klimagunst aus tierökologischer Sicht
  • Bruch- und Sumpfwälder
  • Größere Stillgewässer
  • Hartholzauwälder der großen Flüsse
  • Kleingewässer
  • Lössböschungen und Hohlwege
  • Nährstoffreiches Feucht- und Nassgrünland
  • Offene Sandbiotope
  • Streuobstgebiete

Karlsruhe gehört zu dem exklusiven Bestand von 5 Gemeinden in Baden-Württemberg, die über 10 und mehr Biotoptypen mit dem Prädikat „besondere Schutzverantwortung“ verfügen.

Der Naturschutzverwaltung und Entscheidungsträgern sollen hiermit Planungsprioritäten zum Tierartenschutz auf Gemeindeebene aus landesweiter Sicht verdeutlicht werden. Großräumig bzw. zahlreich vorhandene Biotoptypen werden oft als wenig schutzbedürftig eingeschätzt. Aus Sicht des Artenschutzes sind oft aber gerade diese Gebiete von besonderer, überregionaler Bedeutung.[1]

Eine generelle Trendwende des Artenrückganges ist nicht in Sicht. Die aktuelle Situation ist weit davon entfernt, den Verlust der biologischen Vielfalt deutlich zu verlangsamen oder gar aufzuhalten. Dem Naturschutz fehlt es an verbindlichen Regelwerken. Er unterliegt oft, weil konkurrierende Landnutzungen ein Regelwerk von Normen und Verfahren geltend machen. Der Naturschutz soll über das ZAK nachziehen.


(Siehe: Das „Informationssystem Zielartenkonzept Baden-Württemberg“ – ein innovatives Planungswerkzeug für den Schutz der Artenvielfalt RÜDIGER JOOSS und SABINE GEISSLER-STROBEL)

Fußnoten