Stolpersteine in Ettlingen

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

(Weitergeleitet von Stolpersteine Ettlingen)

Stolpersteine in Ettlingen sind ein Projekt im Rahmen der Stolpersteine-Aktion.

Das Projekt wird in Ettlingen vom Ettlinger Bündnis gegen Rassismus und Neonazis getragen.

Verlegeplan

2010

Gunter Demnig in Ettlingen (knieend, mit Hut)

Am Montag, 11. Oktober 2010, verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig Stolpersteine in Ettlingen.

Er begann um 9 Uhr vor dem Haus Marktstr. 6 und verlegt hier die Steine für Anna Spielmann, Helene Spielmann, Lazarus Spielmann, Moses Spielmann, Lina Spielmann, Paul Spielmann und Sigmund Spielmann, siehe auch Stolpersteine Marktstraße 6.

Dann ging es weiter vor dem Haus Hirschgasse 5 mit Steinen für Hermann Mayer und Martha Mayer, siehe auch Stolpersteine Hirschgasse 5.

Danach verlegte Herr Demnig Stolpersteine in der Sternengasse vor der Einfahrt zum Parkplatz der Polizei für Alexej Gawrilow, Anatoli Olschanko und Boris Tropkin, siehe auch Stolpersteine Sternengasse.

Es folgen die Steine für Emil Bodenheimer, Helene Bodenheimer und Ludwig Bodenheimer in der Pforzheimer Straße 10, siehe auch Stolpersteine Pforzheimer Straße 10.

Dann wurde der Stein für Willi Scheurer in der Pforzheimer Straße 57 verlegt, siehe auch Stolpersteine Pforzheimer Straße 57.

Danach brachte Herr Demnig den Stein für Stefanie Slawik vor dem Eingang des Hauptgebäudes der Wilhelmshöhe, Schöllbronner Straße 86, ein, siehe auch Stolpersteine Schöllbronner Straße 86.

Die Verlegung vor dem Anwesen Asamweg 3 für Max Falk folgte, siehe auch Stolpersteine Asamweg 3.

Schließlich wurden Stolpersteine für Hermann Hirsch, Jeanette Hirsch und Frieda Mayer in der Rheinstraße 8 verlegt, siehe auch Stolpersteine Rheinstraße 8.

Die Aktion wurde vom Stadtbauamt Ettlingen unterstützt. Am selben Tag nachmittags fand noch eine Verlegung in Malsch statt.

2011

Am Freitag, dem 15. Juli 2011, ab 14:30 Uhr verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig in Ettlingen vier weitere Stolpersteine zum Gedenken an Opfer der Aktion T4 (Euthanasiemorde in der NS-Zeit)[1], alle Opfer fanden den Tod 1940 in Grafeneck.[2]

Herr Demnig begann gegen 14:30 Uhr vor dem Haus Sternengasse 23 mit der Verlegung des Stolpersteins für Gustav Bürck.

Danach ging es weiter vor dem Haus Albstraße 21 mit einem Stein für Otto Rutschmann.

Dann verlegte Herr Demnig einen Stolperstein in der Entengasse 10 für August Legleiter.

Schließlich wurde der Stein für Frieda Hornberger, geb. Mitsch, verw. Kögel, in der Elisabethstraße 13 verlegt.

Am selben Tag fand anschließend noch eine Verlegung in Karlsruhe statt.

Weblinks

Fußnoten

  1. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Aktion T4“
  2. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „NS-Tötungsanstalt Grafeneck“