Skannabiz
Skannabiz ist eine Karlsruher Band.
Besetzung
- Markus Wörner (Vocals)
- Markus Klumpp (Guitar)
- Manuel Buttermilch (Trumpet & Backvocals)
- Steffen Spitz (Saxophone)
- Robert Maier (Saxophone & Backvocals)
- Andreas Hasenohr (Bass)
- Sebastian Irth (Drums)
Geschichte
Angefangen haben muss alles kurz nach einem REEL BIG FISH-Konzert bei Rock am Ring im Jahre 2001, als drei enthusiastische Besucher beschlossen, mal diesen Gute-Laune-Bläser-Ska-Punkrock-Stil-Mix nachzuspielen. Allerdings dauerte es dann noch ein knappes Jahr, bis es zur ersten Bandprobe kam. Während dieser Zeit hat sich Dominik Fortenbacher (Forte), der selbst Trompete spielt, geistig ausgemalt, wer alles an diesem Vorhaben beteiligt sein soll. So kam es, dass Markus Wörner (Gesang), Markus „Ragazzi“ Klumpp (Gitarre) von der Punkrock-Cover Band GARLUSCHDIG und Andreas Hasenohr (Bass), Manuel „Buddah“ Buttermilch (Trompete), Sebastian „Örd“ Irth (Drums) von der Alternative-Rock-Cover-Band WALKABOUT AEROPLANE zusammengetrommelt wurden. Man traf sich dann zum ersten Mal im Frühjahr 2002 in einer leerstehenden Wohnung, die den Fortenbachers gehört. Hier probte auch die Band von Fortes älterem Bruder und so war schon einmal garantiert, dass immer eine Gesangsanlage und reichlich Bier da war. Leider hauptsächlich welches, das das Verfallsdatum weit hinter sich ließ. Es wurde versucht, Lieder von REEL BIG FISH nachzuspielen, was sich für die damals 15- bis 19-Jährigen als nicht gerade einfach herausstellte. All die ganzen Instrumente im gleichen Takt... oh je.. hauptsache, man war laut, hatte Spaß und züchtete Schimmelpilze in angebrochenen Bierflaschen.
Die erste Auftrittsgelegenheit ergab sich im November 2002, als die Kultkneipe „STRAUSS“ in Obertsrot für immer ihre Tore schloss. Zu diesem Zeitpunkt bestand die Setlist neben REEL BIG FISH-Songs auch aus ein paar Liedern von SKA-P und aus verschiedenen Ska-Punk-Cover-Versionen. Um das Bühnenbild interessant zu gestalten, verkleidete man sich passend zu den Coverversionen von "Ghostbusters" und "Wickie" (Zeichentrickserie aus den 70ern). Im folgenden Jahr Spielte Skannabiz dann einige Gigs auf lokalen Rockkonzerten. Ohne Forte jedenfalls, weil dieser (leider) im Januar 2003 für 14 Monate nach Chile verschwand, um dort seinen Zivildienst abzuleisten. Damit die Besetzung der Bläser nicht zu dünn wurde, holte man Steffen Spitz (Sax) und Alexandra Großmann (Trompete) mit ins Boot und man hoffte, bald auch wieder einen festen Proberaum zu finden. Tja, um ehrlich zu sein, tat sich während dieser Zeit auch nicht mehr besonders viel. Man hatte ein etwa einstündiges Programm an Liedern und hin und wieder mal einen Auftritt. Folglich wurden die Proben immer unproduktiver und man legte sich mehr oder weniger auf die faule Haut zurück.
Anfang 2004 zog die Band, nach einer Übergangslösung, wieder in einen festen Proberaum ein und somit stieg auch die Kreativitätskurve wieder an. Das erste eigene Lied „Summer Sickness“ wurde geschrieben, was damals schon eine herzerwärmende Erfahrung war und das Selbstbewusstsein enorm stärkte. Weiter ging es mit dem melancholischen Ausnahmestück „You died alone“ und mit „Weedmaster“, dessen Titel im entferntesten von der Band „Beachmeister“ beeinflusst wurde. Im April kam auch wieder Forte aus Südamerika zurück und so tüftelte man weiter an den eigenen Liedern. Heraus kamen dabei „Happiness“, „R & D (Research & Development)“ und "F.u.l.m.a.m.a (Fuck u leave me alone motherfucking asshole)". Alles wunderbar, deshalb zwang man im Dezember 2004 Robert „Norb“ Maier dazu, ab sofort bei SKANNABIZ Saxophon zu spielen. Dieser konnte zwar die Lieder noch nicht, beteiligte sich aber gleich mal daran, bei dem Lied mit dem einfallsreichen Namen „SKANNABIZ“ mitzuwirken.
Später dachte man sich, es wäre fein, eine CD mit allen eigenen Liedern zu haben, für den Fall, dass man in der Bandprobe total bescheuert da steht und nicht mehr weiß, welche Akkorde, Noten oder Texte getrommelt werden sollen. In diesem Sinne schlenderte die Band im April 2005 ins Studio kam im Oktober mit den fertigen Aufnahmen wieder raus. Aber keine Angst, Skannabiz sind jetzt keine Vollprofis, die sich ein halbes Jahr im Studio verschanzen, um die geilste CD der Welt zu produzieren (das wär schon cool), nein, das Aufnehmen dauerte netto 5-6 Tage. Verzögert hat sich das Ganze wegen so einschneidender Ereignisse, wie Omas Achtzigster, Camillas und Prinz Charles Hochzeit, oder deshalb, weil Heiner Lauterbach mit dem Saufen aufgehört hat. Nichtsdestotrotz, die kleine feine CD mit dem Titel „Watch it loud“ wird ab Frühsommer 2006 auch für die interessierte Öffentlichkeit zu haben sein.
In der Zwischenzeit schreiben Skannabiz fleißig an ihren Liedchen weiter, damit sie bald wieder ins Studio können. Seit August 2006 sind sie einer weniger, da die Trompeterin Alex die Band aus privaten Gründen verlassen hat. Nachdem der Saxofonist Steffen Spitz für ein halbes Jahr im Ausland (Südafrika) war, sind Sie nun wieder komplett und nehmen 2007 ihr zweites Album auf.