SV Germania Bietigheim
Der SV Germania Bietigheim ist ein Sport- und Fußballverein in Bietigheim.
Geschichte
Die Gründung des Vereins fällt in das Jahr 1923, dort soll das Gründungsspiel in der Bietigheimer Kiesgrube gegen den Karlsruher Fußballclub stattgefunden haben. In das Jahr 1923 fällt auch der erste belegte regelmäßige Spielbetrieb, bei dem die erste Mannschaft in 15 Spielen 6 Siege und 5 Niederlagen errungen hat. In der Saison 1923/24 waren es dann schon 18 Spiele mit 14 Siegen und 3 Niederlagen. Die Folgejahre verliefen ähnlich erfolgreich. Mit Ausbruch des Krieges war dann jedoch mit Ausnahme der Leichtathletik, die bis 1942 trainierte, Schluss. Doch bald nach dem Zweiten Weltkrieg gründete sich der Verein am 1. Februar 1946 neu. Anfang 1949 gewann Heinz Fütterer die Deutsche Meisterschaft im Weitsprung in Braunschweig und der SV Germania Bietigheim stellte erstmals einen deutschen Meister. Heinz Fütterer wechselte in der Folge zum FC Phönix Karlsruhe, dem späteren Karlsruher SC.
Nach unterschiedlichen Aufteilungen der umliegenden Gemeinden in verschiedene Spielklassen gab es in der Folge ein auf und ab. Ab Anfang der 50er Jahre, nach Gründung der 2. Amateurliga spielte man in der zweiten Saison in der neuen Liga. Ein Aufstieg wollte bis zur Saison 1966/69 nicht gelingen, bis man es dann schließlich doch schaffte in die höchste deutsche Amateurliga, die 1. Amateurliga aufzusteigen. Dies war gleichzeitig auch der höchste erreichte Rang bis heute. Nach der zweiten Saison ging es rapide bergab, bis zur A Klasse. Seither gab es ein ständiges auf und ab, aber an die alten Erfolge konnte nicht wieder angeknüpft werden.
Personen
Bekannte Sportler des SV Germania Bietigheim:
- Willi Dürrschnabel, ehemaliger Bundesliga-Fußballspieler beim KSC
- Heinz Fütterer, Deutscher Leichtathletik-Meister