Prinz-Karl-Palais
Das Prinz-Karl-Palais, zuvor bis 1900 als Douglas Palais benannt, war ein repräsentatives Stadtpalais des Prinzen Karl von Baden in der Karlsruher Stephanienstraße 51, von dem heute nur noch die Stallungen als Nebengebäude erhalten sind.
Geschichte
Bis 1872 befand sich an der Nordseite der Stephanienstraße zwischen Karl- und Hirschstraße der sog. Langenstein´sche Garten, der danach aufgeteilt wurde. Auf einem Teilstück sollte ursprünglich ein Palais der Familie Langenstein entstehen.
1878 bis 1884 ließ dann Graf Wilhelm Douglas von Architekt Karl Philipp Dyckerhoff ein Palais als Hauptwohnsitz errichten, welches er danach bewohnte. Der Graf zog sich jedoch um 1900 aus der Öffentlichkeit zurück und verkaufte das Palais an Prinz Karl von Baden, nach welchem es anschließend benannt wurde.
Das Gebäude wurde 1944 im Zweiten Weltkrieg zerstört, die übrig gebliebenen Gebäudereste wurden später abgerissen. Zwischenzeitlich befindet sich ein Wohnhaus an gleicher Stelle. In den unzerstörten ehemaligen Stallungen befindet sich das Eichamt Karlsruhe.