Papierfabrik Wolfsheck
Die Papierfabrik Wolfsheck war ein Unternehmen in Forbach-Langenbrand.
Eigentümer ist die Berliner Beteiligungsgesellschaft Ibet.
Geschichte
Bereits 1907 entstand in Wolfsheck eine neue Papierfabrik mit Voith-Papiermaschinen aus Heidenheim.
Seit einiger Zeit firmiert das Unternehmen unter dem Namen Salto Paper AG.
Das Werk erzielte 2006 einen Umsatz von zirka 60 Millionen Euro. Am 1. September des gleichen Jahres wurde das Unternehmen von Stora Enso an Arques Industries AG aus Starnberg für einen symbolischen Preis von einem Euro verkauft.
Im Juli 2007 ging es für 150.000 Schweizer Franken (rund 90.000 Euro) an die zum Berliner Mischkonzern Intech gehörende Beteiligungsgesellschaft Ibet.
Durch den Verkauf änderte sich die Ausrichtung des Unternehmens, die Konzentration sollte auf zwei neue Spezialpapierrichtungen für die Holzwerkstoff- und Möbelindustrie verlagert werden.
Anfang Januar 2008 hatte das Werk noch rund 150 Mitarbeiter, für die im Dezember 2007 zwar Sozialabgaben entrichtet worden sind, die aber keinen Lohn bekommen haben. Daher ging die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie erstmal nicht von einer Insolvenz aus. Nur die Mitarbeiter, die Ende Januar ausgeschieden sind, haben bis Mitte März 2008 ihre Abfindung bekommen. Geschäftsführer war zuletzt Johann Mayer.
Allerdings wurde Anfang 2008 das Unternehmen geschlossen.
Nachnutzung
Ibet sucht noch nach Käufern für die Papiermaschine vier und fünf, erst danach könnten die Gebäude abgerissen und das Gelände verkauft werden. Im Februar 2011 gab es einen konkreten Kauf-Interessenten für das Gelände, der aber nicht aus der Papierbranche kommt.
Adresse
- Wolfsheck Betriebs GmbH
- 76596 Forbach