Friedrich Wilhelm Kobe

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Grabmal auf dem Knielinger Friedhof (Bild von 2002)

Friedrich Wilhelm Kobe (* 10. Oktober 1877 in Nicklashausen an der Tauber; † 11. Februar 1959) war ein Pfarrer in Knielingen und Autor.

Leben und Wirken

Friedrich Wilhelm Kobe wurde als Sohn des Pfarrers Rudolf Kobe geboren, der später Pfarrer in Wieblingen war.

Zwischen 1906 und 1925 war er Pfarrer in Bettingen bei Wertheim, danach bis 1949 in Knielingen. Seit 1932 war er Mitglied der Landessynode.

Seit 1933 wirkte er als Dekan des Kirchenbezirks Karlsruhe-Land. Von 1932 bis 1933 war er Herausgeber der „kirchlich positiven Blätter“.

Sein Grabmal befand sich zuerst auf dem Friedhof Knielingen und wurde 2009 hinter die evangelische Kirche in Knielingen verlegt.

Werke

Unter dem Namen Fritz Kobe war er Verfasser von zahlreichen Aufsätzen aus dem kirchengeschichtlichen und kirchenpolitischen Gebiet:

  • „Die Renitenz bei der Einführung der Union und die lutherische Separation im Frankenland 1821-1867“, erschienen 1922
  • „Die Reformation in der Grafschaft Wertheim zum 400jährigen Bestehen der evang. Kirche daselbst. 1524-1924“
  • „Eine alte handschriftliche Agende mit der ältesten Kirchenordnung in bad. Landen.“
  • „Die erste lutherische Kirchenordnung in der Grafschaft Wertheim. Aus der Zeit 1526-1530“
  • „Die letzte Glocke von Knielingen“ schildert die Kriegsjahre

Weblinks