Karl August Friedrich Stösser
Karl August Friedrich Stösser (* 16. April 1792 in Karlsruhe; † 12. Juli 1874 ebendort) war ein Karlsruher Ehrenbürger.
Wirken
Stössers Vater war Präsident beim Hofgericht des Seekreises Konstanz. Nach erfolgreich absolviertem Jurastidium in Heidelbeg kam Stösser 1812 als Praktikant an verschiedene Ämter, unter anderem, nach einer kurzen Zeit als Kapitän im Feldzug gegen Napoleon ans Amt Ettlingen und ans Stadtamt Karlsuhe, wo er bis 1823 in verschiedenen Funktionen blieb.
Nach neun Jahren als Oberamtmann in Emmendingen war er ab 1834 im Innenministerium tätig und wurde 1839 zum Vorstand des Stadtamts Karlsruhe berufen. Damit verbunden war die Ernennung zum Geheimen Rat 3. Klasse. Im April 1853 wurde er in den Adels-, vier Monate später in den Ruhestand versetzt. Neben zahlreichen ehrenamtlichen Tätigkeiten war er auch Mitglied des Verwaltungsrates des Waisenhauses. 1855, 66 und 67 war er Mitglied der evangelischen Generalsynode.
Ehrungen
- 1815: Badische Felddienst-Auszeichnung
- 1836: Ritterkreuz des Orden vom Zähringer Löwen
- 1842: Comandeurkreuz 2. Kl. des Orden vom Zähringer Löwen
- 1851: Preußischer Roter Adler-Orden 3. Kl.
- 1853: Ehrenbürger der Stadt Karlsruhe
- 1899: Benennung der Stösserstraße in Mühlburg
Literatur
- Karl August Friedrich Stösser, in: Badische Biographien 2, Seite 326 f.
Weblinks
- Eintrag Stösser, Karl August Friedrich (Identifikations-Nr. 151194) in der Personendatenbank der Landesbibliographie Baden-Württemberg, mit Link zur digitalisierten Biographie auf der Webpräsenz der Badischen Landesbibliothek (BLB)