Sepp Herberger

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Sepp Herberger (* 28. März 1897 in Mannheim-Waldhof; † 28. April 1977 in Mannheim), eigentlich Josef Herberger, war ein deutscher Fußballspieler und -trainer.

Wirken und Herkunft

Von 1936 bis 1942 und 1950 bis 1964 war das Fußballidol als Reichs- und später als Bundestrainer für die deutsche Fußballnationalmannschaft verantwortlich.

Die Eltern von Sepp Herberger stammen aus Waghäusel-Wiesental. Um sich als Fabrikarbeiter sein Brot zu verdienen, war der 31-jährige Vater Joseph mit seiner ersten Frau und den Kindern 1887 nach Mannheim gezogen. Obwohl Sepp Herberger in Mannheim geboren wurde, pflegte er die verwandtschaftlichen Beziehungen nach Wiesental. So beehrte der Alt-Bundestrainer 1976 mit seiner Teilnahme eine Sportlerehrung in Wiesental. Mit einer Straßennamensgebung („Seppl-Herberger-Ring“) und einer Ausstellung machte die Gemeinde seither auf die Herkunft aufmerksam. Neben dem Seppl-Herberger-Ring ist in der Region auch der Sepp-Herberger-Weg in Karlsruhe nach dem Altbundestrainer benannt, wo sich unter anderem die Sportschule Schöneck befindet.

Der KFV-Stürmer Gottfried Fuchs (1889–1972) war einer seiner größten Jugendidole, mit dem er später noch brieflichen Kontakt pflegte.

Quelle für diesen Abschnitt: Leinemann (2004), siehe Literatur.

Literatur

  • Hans-Georg Merz: Herberger, Josef ("Sepp"), Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft: *28.3.1897 Mannheim, rk., † 28.4.1977 Mannheim, in: Badische Biographien, 2. (1987), Seiten 128 ff.

Monographien:

  • Karl-Heinz Schwarz-Pich: Der Ball ist rund: eine Seppl Herberger-Biographie, Verlag Regionalkultur, Ubstadt-Weiher 1996 ISBN: 3-929366-39-8 (Standortnummer 97A 1425 in der BLB)
  • Jürgen Leinemann: Sepp Herberger. Ein Leben, eine Legende, 1. Auflage Berlin 1997, ISBN: 3-87134-285-8, Standortnummer 97 A 3510 in der BLB (Taschenbuchausgabe bei Heyne, München 2004 ISBN: 3-453-87986-4)

Weblinks