GT8-100C/2S
Der GT8-100C/2S ist ein leichter Nahverkehrstriebwagen in Karlsruhe und Vorgänger des GT8-100D/2S-M.
Inhaltsverzeichnis
Entstehung
Das Fahrzeug entstand auf der Basis des GT8-80C. Zur Ertüchtigung auf das DB-Netz mußten insbesondere ein 15kV-Vorschalttrafo nebst Silizium-Gleichrichter, Zugfunk, Zugsicherung sowie multifunktionelle Radreifen, weil bei der Straßenbahn die Reifen in Weichen durch die Spurkränze gelenkt werden, bei der Eisenbahn jedoch durch die Radlenker, eingebaut werden.
Die DB-Endbahnhöfe verfügen über keine Wendeschleifen. Daher wurden die GT8-100C als Zweirichtungsfahrzeuge (mit zwei Fahrerständen) gebaut, dies bedingt auch Ausstiegstüren auf beiden Seiten.
Durch die Zusatzausstattungen erhöht sich das Leergewicht der Fahrzeuge im Vergleich zum GT8-80C um 8t.
Technik
Die Antriebsmotoren sind Gleichstrommotoren. Die Leistungssteuerung erfolgt über eine Chopper-Steuerung (daher das „C“ in der Typenbezeichnung).
Die Umschaltung zwischen den Stromsystemen geschieht automatisch. Ein Fühlsystem misst die Spannung in der Fahrleitung und schaltet den Strom vom Stromabnehmer entweder direkt in das Fahrzeug (750V-betrieb) oder in das Netzteil (15kV-Betrieb). Fehlfunktionen sind sehr selten, führen aber stets zum Totalausfall.
Bestand
Es existieren insgesamt noch 35 Fahrzeuge. Davon gehören der AVG 14, der VBK 17 und der DB 4 Stück. (Stand: Januar 2009)
Die Wagen wurden in zwei Bauserien beschafft:
- 1. Serie 801-810 (1991)
- 2. Serie 811-836 (1994/1995)
Das Fahrzeug mit der Betriebsnummer 818 brannte Anfang Juni 2001 am Albtalbahnhof nach Brandstiftung aus und wurde verschrottet.[1]
Nachfolger
Das technisch veraltete Fahrzeug wurde ab Betriebsnummer 837 vom GT8-100D/2S-M abgelöst.
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „GT8-100C/2S“
Fußnoten
Dieser Artikel ist sehr kurz. Seien Sie mutig und machen Sie aus ihm bitte einen guten Artikel, wenn Sie mehr zum Thema „GT8-100C/2S“ wissen.