Augusta Maria von Schleswig-Holstein-Gottorf

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Augusta Maria um 1686 zusammen mit ihrem Gatten Friedrich Magnus und dem siebenjährigen Sohn Karl Wilhelm

Augusta Maria von Schleswig-Holstein-Gottorf (* 6. Februar 1649, † 25. April 1728) war ab 1670 Markgräfin von Baden-Durlach.

Leben

Augusta Maria von Schleswig-Holstein-Gottorf wurde am 6. Februar 1649 als Tochter der Herzogin Marie Elisabeth von Sachsen und des Herzogs Friedrich III. von Holstein-Gottorf geboren. Die Herzöge galten als Nebenlinie des Hauses Oldenburg, welches im Jahr 1091 erstmalig erwähnt wurde. Auch die dänischen und norwegischen Königshäuser jener Zeit gingen auf das Oldenburger Geschlecht zurück.

1670 heiratete sie Markgraf Friedrich VII. Magnus von Baden-Durlach.

Aus der Ehe gingen folgende Kinder hervor:

  • Friedrich Magnus (13. Januar 1672; † 24. Februar 1672)
  • Friederike Auguste (21. Mai 1673; † 27. Juli 1674)
  • Christine Sofie (17. Dezember 1674; † 22. Januar 1676)
  • Claudia Magdalena Elisabeth (15. November 1675; † 18. November 1676)
  • Catharina (10. Oktober 1677; † 11. August 1746), heiratete am 3. Juni 1702 Johann Friedrich von Leiningen-Dagsburg-Hardenburg[1]
  • Karl III. Wilhelm, Markgraf von Baden-Durlach 1709-1738 (* 17. Januar 1679 in Durlach; † 12. Mai 1738 in Karlsruhe), Gründer der Stadt Karlsruhe
  • Johanna Elisabeth (3. Oktober 1680; † 2. Juli 1757), heiratete am 16. Mai 1697 Eberhard Ludwig, Herzog von Württemberg
  • Albertine Friederike (3. Juli 1682; † 22. Dezember 1755), heiratete am 3. September 1704 Christian August, Herzog von Schleswig-Holstein-Gottorf
  • Christoph von Baden-Durlach (* 9. Oktober 1684 auf der Karlsburg in Durlach ; † 2. Mai 1723 in Karlsruhe), heiratete am 4. Dezember 1711 Maria Christina Felicitas von Leiningen-Heidesheim[1]
  • Charlotte Sophie (1. Mai 1686; † 6. Oktober 1689)
  • Marie Anna (3. Juli 1688; † 8. März 1689)

Sie starb am 25. April 1728 in Schloss Augustenburg.

Wirken

Ihr Mann Friedrich VII. Magnus von Baden-Durlach schenkte ihr 1678 das Schloss in Grötzingen, das sie auf eigene Kosten für 34.000 Gulden erweitern ließ. Das Schloss Augustenburg enthielt durch sie sein bis in die Gegenwart erhaltenes Aussehen.

Weblinks

Fußnoten

  1. 1,0 1,1 Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Das Haus Leiningen“