Völkersbach: Unterschied zwischen den Versionen

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(Infos zur "Enklave Völkersbach" dazu / Quelle: BNN Artikel vom 11.01.2012)
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Völkersbach wird [[1254]] erstmals urkundlich erwähnt, als die Gebrüder Kuno Wolftrigulo, Berthold und Krafto von Owensheim, Lehensträger des [[Grafen von Eberstein]], den Ort Völkersbach an das [[Frauenalb|Kloster Frauenalb]] verkaufen. Im Zuge der Säkularisation und Auflösung des Klosters [[1803]] erlangt Völkersbach die Selbständigkeit. Seit [[1973]] gehört der Ort zu Malsch.
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Völkersbach wird [[1254]] erstmals urkundlich erwähnt, als die Gebrüder Kuno Wolftrigulo, Berthold und Krafto von Owensheim, Lehensträger des [[Grafen von Eberstein]], den Ort Völkersbach an das [[Frauenalb|Kloster Frauenalb]] verkaufen. Im Zuge der Säkularisation und Auflösung des Klosters [[1803]] erlangt Völkersbach die Selbständigkeit.
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Die Orte Völkersbach, Malsch, [[Waldprechtsweier]] und [[Friolzheim]] bildeten in früherer Zeit eine Markgenossenschaft<ref>{{wikipedia-de|Markgenossenschaft|Markgenossenschaft}}</ref>. Als Friolzheim im Jahre [[1811]] aus dieser ausschied, erfolgte eine Waldteilung rund um den [[Mahlberg]], wodurch Völkersbach in den Besitz von rund 50 Hektar Waldfläche kam. Da dieses Gebiet relativ weit abseits der Hauptgemarkungsfläche liegt und die Hänge am Mahlberg sehr steil sind, sollte bereits Ende des 19. Jahrhunderts ein Waldtausch vorgenommen werden, welcher von den Bezirksämtern [[Ettlingen]] und [[Rastatt]] vorgeschlagen wurde. Weil sich aber die beteiligten Dörfer nicht einigen konnten, blieb der Status Quo bis zur Gegenwart erhalten.
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Seit [[1973]] gehört der Ort zu Malsch. Weil Malsch zum [[Landkreis Karlsruhe]] gehört, gehört auch die kleine Waldenklave am Mahlberg zum Landkreis, wodurch die höchste Erhebung des Landkreises bei 613 Metern liegt, die am Mahlberg erreicht werden.
   
 
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[[2004]] beging Völkersbach seine 750-Jahr-Feier. An den Feierlichkeiten nahm als Ehrengast [[Maximilian von Baden|Markgraf Max von Baden]] teil.
   
 
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Version vom 21. Mai 2012, 15:45 Uhr

Wappen von Völkersbach

Bildergalerie
Weitere Bilder zu diesem Artikel finden sich hier.

Völkersbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Malsch im Landkreis Karlsruhe. Während der Kernort Malsch in der Oberrheinischen Tiefebene liegt, gehört Völkersbach zu den Ortsteilen im Schwarzwald.

Geschichte

Völkersbach
In der Landkreisübersicht ist die kleine Waldenklave rund um den Mahlberg, die ursprünglich zu Völkersbach gehörte und im südlichen Bereich liegt, noch deutlich erkennbar; die Gemeinde Malsch ist gelb hervorgehoben.

Völkersbach wird 1254 erstmals urkundlich erwähnt, als die Gebrüder Kuno Wolftrigulo, Berthold und Krafto von Owensheim, Lehensträger des Grafen von Eberstein, den Ort Völkersbach an das Kloster Frauenalb verkaufen. Im Zuge der Säkularisation und Auflösung des Klosters 1803 erlangt Völkersbach die Selbständigkeit.

Die Orte Völkersbach, Malsch, Waldprechtsweier und Friolzheim bildeten in früherer Zeit eine Markgenossenschaft[1]. Als Friolzheim im Jahre 1811 aus dieser ausschied, erfolgte eine Waldteilung rund um den Mahlberg, wodurch Völkersbach in den Besitz von rund 50 Hektar Waldfläche kam. Da dieses Gebiet relativ weit abseits der Hauptgemarkungsfläche liegt und die Hänge am Mahlberg sehr steil sind, sollte bereits Ende des 19. Jahrhunderts ein Waldtausch vorgenommen werden, welcher von den Bezirksämtern Ettlingen und Rastatt vorgeschlagen wurde. Weil sich aber die beteiligten Dörfer nicht einigen konnten, blieb der Status Quo bis zur Gegenwart erhalten.

Seit 1973 gehört der Ort zu Malsch. Weil Malsch zum Landkreis Karlsruhe gehört, gehört auch die kleine Waldenklave am Mahlberg zum Landkreis, wodurch die höchste Erhebung des Landkreises bei 613 Metern liegt, die am Mahlberg erreicht werden.

2004 beging Völkersbach seine 750-Jahr-Feier. An den Feierlichkeiten nahm als Ehrengast Markgraf Max von Baden teil.

Persönlichkeiten

In Völkersbach wurde 1789 der Theologe Aloys Henhöfer geboren.

Vereine und Feuerwehr

Völkersbacher Backhaus des OGV

Gebäude

St. Georg

Denkmäler und Skulpturen

Ausflugsziele in der Umgebung

Literatur

  • Heimatverein Völkersbach: „Völkersbacher Geschichte und Geschichten”, erschienen 2003
  • Heimatverein Völkersbach: „Völkersbacher Familienbuch”, 1642-1909
  • Leopold Koch: „Geschichte des Dorfes Völkersbach”

Weblinks

Fußnoten

  1. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Markgenossenschaft“