Pfingstlich-charismatische Bewegung

Aus dem Stadtwiki Karlsruhe:

Allgemeines

Die Entstehung der pfingstlich/charismatischen Bewegung geht zurück an den Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Kirchengemeinde in Los Angeles (Azuzza-Street-Church) beten die Christen dort um die Ausgießung der Kraft Gottes, wie sie die Apostel an Pfingsten erfahren hatten (siehe Neues Testament 1. Korintherbrief Kap.12:7+14:4a+14).

Daraus entstand die weltweite Pfingstbewegung und später (ca.1970-75), als diese Bewegung Eingang in die traditionellen Kirchen fand, die charismatische Bewegung. Das Wort charismatisch bezieht sich auf die Charismen (Geistesgaben)

Kennzeichen dieser Bewegung ist der Glaube an die Gaben des Hl. Geistes und daran, dass diese der Kirche auch noch heute zur Verfügung stehen (z.B. Gabe der Heilungen, prophetischen Rede, der Weisheitsrede usw., siehe auch 1.Korintherbrief Kap.12-14). Die Gottesdienste sind stark durch moderne Anbetungsmusik (mit Bands) und sehr praktischen Predigten geprägt.

Diese christliche Bewegung hält in ihrer Dynamik bis heute noch an und geht quer durch alle christliche Kirchen (katholisch, evangelisch, freikirchlich). Ca. 600 Millionen Menschen rechnen sich derzeit dem pfingstlich-charismatisch orientierten Christentum zu, und man nimmt an, dass jedes Jahr fast 19 Millionen dazu kommen. Am stärksten wächst die Bewegung in Lateinamerika, Afrika und Asien, aber auch in den USA und Europa findet Wachstum statt.

Als Gegenpol gelten die Freikirchen in evangelikal-pietistischer Tradition, die praktischen Unterschiede verschwimmen aber zunehmend.

Karlsruhe

In Deutschland existiert neben Erneuerungsbewegungen in den Volkskirchen die Masse der Bewegung in freien Gemeinden oder Gemeindebünden, die häufig untereinander "informell" regional, national und global vernetzt sind und sich nicht als angrenzbare Konfessionen verstehen.

In Karlsruhe bestehen zur Zeit folgende Gemeinden im pfingstlich-charismatischen Spektrum:

Weblinks