Pfingstlich-charismatische Bewegung: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Entstehung der pfingstlich/charismatischen Bewegung geht zurück an den Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Kirchengemeinde in Los Angeles (Azuzza-Street-Church) beten die Christen dort um die Ausgießung der Kraft Gottes, wie sie die Apostel an Pfingsten erfahren hatten (siehe Neues Testament 1. Korintherbrief Kap.12:7+14:4a+14).
 
Die Entstehung der pfingstlich/charismatischen Bewegung geht zurück an den Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Kirchengemeinde in Los Angeles (Azuzza-Street-Church) beten die Christen dort um die Ausgießung der Kraft Gottes, wie sie die Apostel an Pfingsten erfahren hatten (siehe Neues Testament 1. Korintherbrief Kap.12:7+14:4a+14).
   
Daraus entstand die weltweite Pfingstbewegung und später (ca.1970-75), als diese Bewegung Eingang in die traditionellen Kirchen fand, die charismatische Bewegung. Das Wort charismatisch bezieht sich auf die Charismen (Geistesgaben)
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Daraus entstand die weltweite Pfingstbewegung und später (ca.1970-75), als diese Bewegung Eingang in die traditionellen Kirchen fand, die charismatische Bewegung. Das Wort charismatisch bezieht sich auf die Charismen (Geistesgaben).
   
 
Kennzeichen dieser Bewegung ist der Glaube an die Gaben des Hl. Geistes und daran, dass diese der Kirche auch noch heute zur Verfügung stehen (z.B. Gabe der Heilungen, prophetischen Rede, der Weisheitsrede usw., siehe auch 1.Korintherbrief Kap.12-14). Die Gottesdienste sind stark durch moderne Anbetungsmusik (mit Bands) geprägt. Die Predigten behandeln Themen des praktischen Glaubenslebens.
 
Kennzeichen dieser Bewegung ist der Glaube an die Gaben des Hl. Geistes und daran, dass diese der Kirche auch noch heute zur Verfügung stehen (z.B. Gabe der Heilungen, prophetischen Rede, der Weisheitsrede usw., siehe auch 1.Korintherbrief Kap.12-14). Die Gottesdienste sind stark durch moderne Anbetungsmusik (mit Bands) geprägt. Die Predigten behandeln Themen des praktischen Glaubenslebens.

Version vom 27. Mai 2007, 13:38 Uhr

Allgemeines

Die Entstehung der pfingstlich/charismatischen Bewegung geht zurück an den Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Kirchengemeinde in Los Angeles (Azuzza-Street-Church) beten die Christen dort um die Ausgießung der Kraft Gottes, wie sie die Apostel an Pfingsten erfahren hatten (siehe Neues Testament 1. Korintherbrief Kap.12:7+14:4a+14).

Daraus entstand die weltweite Pfingstbewegung und später (ca.1970-75), als diese Bewegung Eingang in die traditionellen Kirchen fand, die charismatische Bewegung. Das Wort charismatisch bezieht sich auf die Charismen (Geistesgaben).

Kennzeichen dieser Bewegung ist der Glaube an die Gaben des Hl. Geistes und daran, dass diese der Kirche auch noch heute zur Verfügung stehen (z.B. Gabe der Heilungen, prophetischen Rede, der Weisheitsrede usw., siehe auch 1.Korintherbrief Kap.12-14). Die Gottesdienste sind stark durch moderne Anbetungsmusik (mit Bands) geprägt. Die Predigten behandeln Themen des praktischen Glaubenslebens.

Diese christliche Bewegung hält in ihrer Dynamik bis heute noch an und geht quer durch alle christliche Kirchen (katholisch, evangelisch, freikirchlich). Ca. 600 Millionen Menschen rechnen sich derzeit dem pfingstlich-charismatisch orientierten Christentum zu, und man nimmt an, dass jedes Jahr fast 19 Millionen dazu kommen. Am stärksten wächst die Bewegung in Lateinamerika, Afrika und Asien, aber auch in den USA und Europa findet Wachstum statt.

Als Gegenpol gelten die Freikirchen in evangelikal-pietistischer Tradition. Die Extrempositionen (Geistesgaben müssen bei jedem Christen sichtbar sein vs. kommen in nachbiblischer Zeit nicht mehr vor) werden aber von den bekannteren Vertretern nicht mehr vertreten, die praktischen Unterschiede verschwimmen daher zunehmend. Auch die äußeren Formen hängen eher von Alter, Zusammensetzung und Traditionen der Gemeinden als von der ursprünglichen theologischen Ausrichtung ab.

Karlsruhe

In Deutschland existiert neben Erneuerungsbewegungen in den Volkskirchen die Masse der Bewegung in freien Gemeinden oder Gemeindebünden, die häufig untereinander "informell" regional, national und global vernetzt sind und sich nicht als abgrenzbare Konfessionen verstehen.

Unter den Christen in Karlsruhe bestehen zur Zeit folgende im pfingstlich-charismatischen Spektrum:

Weblinks