Karl Kölmel

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Karl Kölmel (* 21. Februar 1896 in Bretten; † 23. Dezember 1979 in Karlsruhe) war Architekt und Baumeister und rettete zahlreiche durch den Krieg zerstörte badische Schlösser.

Leben und Wirken

Nach dem Abitur am Bismarck-Gymnasium studierte er Architektur an der Universität Karlsruhe unter anderem bei Hermann Billing und Max Laeuger (1864-1952). Ab 1925 war Kölmel in der Hochbauverwaltung tätig; 1929 heiratete er. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er für die Restauration des Hauses „Zum Ritter”[1] in Heidelberg freigestellt.

1948 leitete er die nordbadische Hochverwaltung als einer der Nachfolger Weinbrenners. Dabei setzte er sich für die Rettung historischer Bauten ein, so beispielsweise das Karlsruher Schloss und viele Gebäude am Schlossplatz, aber auch das Bruchsaler Schloss. Eine Beförderung nach Stuttgart lehnte er ab. 1962 wurde er pensioniert und zeichnete über 4.000 Blätter, die heute im Generallandesarchiv aufbewahrt werden.

Oberregierungsbaudirektor Major a.D. Karl Kölmel starb 1979 im Alter von 83 Jahren.

Literatur

  • Arnold K. Lutz: Kölmel, Karl, Oberregierungsbaudirektor: * 21.2.1896 Bretten, rk., † 23.12.1979 Karlsruhe, in: Badische Biographien, Neue Folge, Band 3 (1990), Seite 155 ff.
  • Geschichte: Karl Kölmel vor 25 Jahren gestorben / Leiter des Staatlichen Hochbauamtes war Retter badischer Schlösser, in: StadtZeitung vom 10. Dezember 2004 (auch online auf Karlsruhe.de nachzulesen, siehe unten nachfolgenden Weblink)

Weblink

Fußnoten

  1. Allgemein über dieses Gebäude siehe: Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Haus zum Ritter (Heidelberg)“