Heglach

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Die Heglach am Schloss Stutensee (Flussaufwärts)
Die Heglach am Schloss Stutensee (Flussabwärts)

Die Heglach entsteht als Abzweigung der Pfinz bei Blankenloch. Sie fließt in einem Trogbauwerk am Schloss Stutensee als Grenzfluss zur Gemarkung Staffort vorbei und vereinigt sich später mit der Alte Bach, um bei Graben mit einem Teil des Wassers wieder in die Pfinz zurückzukehren.

Das Wasser der Heglach wurde jahrhundertelang zur Bewässerung der Weiden des Großherzoglichen Gestüts Stutensee verwendet. Die Bewässerungsgräben wurden um 1960 zugeschüttet, die früheren Wiesen und Weiden umgepflügt und dadurch in Ackerflächen verwandelt. Flussabwärts durchquert die Heglach Friedrichstal, wo sie bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts Energielieferant einer Getreidemühle war. Nach dem Gewässer ist in Friedrichstal eine Straße benannt: An der Heglach.

Am Fluss liegt in Stutensee-Friedrichstal der Vogelpark Heglachaue.

Auf dem Grund der Heglach finden sich behauene Steine, die als frühere Mauerteile des Stafforter Schlosses identifiziert wurden. Ob diese Steine beim Transport nach Stutensee auf der Brücke verloren gingen oder als Fundament der Brückenpfeiler dienten, ist bisher ungeklärt.

Die Alte Bach verläuft parallel zur Heglach und dient durch das niedrigere Niveau der Geländeentwässerung.

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