Harald Denecken

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Harald Denecken (* 1944 in Wrohm/Schleswig-Holstein) war bis August 2009 Bürgermeister von Karlsruhe und zuständig für Jugend und Soziales, Schulen und Sport.

Leben und Wirken

Mit zehn Jahren zog Harald Denecken nach Karlsruhe. Er lernte zuerst den Beruf des Elektromechanikers bei der Firma Tonfunk GmbH, studierte dann Grund- und Hauptschulpädagogik. Als Lehrer war er 10 Jahre an einer UNESCO-Modell-Schule und zuletzt an der Adam-Remmele-Schule Daxlanden.

1975 wurde er für die SPD in den Gemeinderat gewählt, aber bereits 1976 musste er sein Mandat niederlegen, da er einem Ruf als Regierungsberater nach Lima/Peru folgen wollte und dort half, den Schulsport aufzubauen. 1981 kehrte er zurück. 1989 zog er zum zweiten Mal in den Gemeinderat ein. 1994 kandidierte er für die Bundestagswahl und trat 1999 die Nachfolge Norbert Vöhringers als Sozialbürgermeister an.

Am 15. Juli 2008 wurde er vom Gemeinderat als Nachfolger von Siegfried König zum Ersten Bürgermeister gewählt, er hatte keinen Gegenkandidaten. Ende August 2009 schied er altersbedingt aus diesem Amt aus.

Im November 2007 wurde er als erster Politiker in München zum Präsidenten der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG) gewählt.

Er ist darüber hinaus ehrenamtlich Kurator von AIESEC in Karlsruhe sowie erster Vorsitzender des Vereins Patenkinder Matara.

Von Mai 2009 bis Mai 2012 gehörte Harald Denecken dem Landesvorstand der NaturFreunde Baden an. Er ist erster Vorsitzender des Forum Ludwig Marum. Mitte 2011 wurde er Präsident der Europäischen Brunnengesellschaft, Ende 2014 Präsident von Special Olympics Baden-Württemberg.

Ehrungen

  • Für seine Verdienste um das Wohl Aller und um die Verbreitung der Karlsruher Herzensgüte zeichnete ihn die wirkstatt 2008 mit dem Ehrentitel „Unser Aller erster Bürgermeister“ aus.
  • Am 29. Juli 2009 wurde ihm die Ehrenmedaille der Stadt Karlsruhe sowie die Freiherr-vom-Stein-Medaille für seine Arbeit im Deutschen Städtetag verliehen.
  • Ende 2009 bekam er den Stiftungspreis der Heimstiftung Karlsruhe.
  • „Fächer-Pyramide“ für interkulturelles Engagement (2015)