Friedrichsbad (Baden-Baden)

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Friedrichsbad
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Friedrichsbad

Das Friedrichsbad ist ein römisch-irisches Thermalbad in Baden-Baden. Neben dem in dieser Form einzigartigen „Römisch-Irischen Bad” werden auch verschiedene Einzeltherapien, medizinische Anwendungen und Naturheilverfahren angeboten.

Geschichte

Das von 1875 bis 1877 im Stil der Renaissance nach Plänen von Carl Dernfeld[1] errichtete Gesellschaftsbad galt seinerzeit als schönstes Thermal-Badehaus Europas. Die Bäder wurden nicht mit reinem Thermalwasser betrieben; da diese mit 60 Grad aus der Tiefe kamen, war dies zu warm und so wurde kaltes Leitungswasser zugemischt.

Im Februar 1934 begannen die Modernisierungen im Friedrichsbad, investiert vom Land Baden. Das Thermalwasser, das außerhalb der Öffnungszeiten entsprang, wurde daraufhin in Abkühlbecken geleitet. Allerdings war die Anlage sehr störungsanfällig. Im Erdgeschoss wurden zudem neue Einzelwildbäder installiert, die klassischen Wannenbäder mit Thermalwasser wurden in den dritten Stock verlegt. In der „Vossischen Zeitung” (Berlin) wurde berichtet: „Nach dieser Umgestaltung ist Baden-Baden zu Beginn der Frühjahrssaison bädertechnisch eines der modernsten Kur- und Heilbäder, das von Kurgästen eine entsprechende Bevorzugung zu erwarten hat.“

Es gehört heute zur Carasana Bäderbetriebe GmbH, die auch die Caracalla Therme betreibt.

Adresse

Postkarte, um 1900
Friedrichsbad
Römerplatz 1
Baden-Baden
Telefon: (0 72 22) 27 59 20
Bus-Signet.png  nächste Bushaltestelle: Baden-Baden Caracalla Therme  

Dieser Ort im Stadtplan:

Literatur

  • „Das Friedrichsbad in Baden-Baden, Beschreibung des Baues und Anleitung zum Gebrauche der Bäder und der Trinkkur nebst Badeordnung“, 1878, Marx’sche Hofbuchhandlung

Weblinks

Quellen

  • Ereignisse 1934: BNN vom 4.2.2009, Seite 16, Ausgabe Baden-Baden



  1. Zur Person siehe: Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Carl Dernfeld“