Diakonissenkrankenhaus: Unterschied zwischen den Versionen
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Das evangelische Diakonissenkrankenhaus in Rüppurr beschäftigte in den Jahren 1942-1945 fünf Zwangsarbeiter. Diese Zahl ist gesichert, man muss jedoch davon ausgehen, dass noch wesentlich mehr Zwangsarbeiter beschäftigt wurden. |
Das evangelische Diakonissenkrankenhaus in Rüppurr beschäftigte in den Jahren 1942-1945 fünf Zwangsarbeiter. Diese Zahl ist gesichert, man muss jedoch davon ausgehen, dass noch wesentlich mehr Zwangsarbeiter beschäftigt wurden. |
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Version vom 1. Oktober 2007, 19:33 Uhr
Das Diakonissenkrankenhaus Karlsruhe-Rüppurr, im Volksmund oft nur "Diak" genannt, ist ein Krankenhaus der Zentralversorgung und akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Freiburg. Träger ist die Evangelische Diakonissenanstalt Karlsruhe-Rüppurr. Es befindet sich in Rüppurr zwischen Diakonissenstraße, Graf-Eberstein-Straße und Kraichgaustraße. Neben dem Akutkrankenhaus und der Reha-Geriatrie befindet sich auch die Berta-Renner-Schule für Gesundheits- und Krankenpflege auf dem Klinikgelände.
Kliniken
- Augenklinik
- Klinik für Anästhesie, Intensivtherapie und Rettungsmedizin
- Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßmedizin
- Klinik für Unfallchirurgie
- Frauenklinik und Hebammenschule
- Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie
- Klinik für Innere Medizin
- Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
- Klinik für rehabilitative Geratrie
- Klinik für Radiologie, bildgebende Verfahren, Interventionsradiologie und Nuklearmedizin
- Geriatrisches Zentrum
Geschichte
1851 bis 1933
Das Krankenhaus wurde 1851 gegründet und hatte damals zwölf Betten und fünf Schwestern.
1933 bis 1945
Das evangelische Diakonissenkrankenhaus in Rüppurr beschäftigte in den Jahren 1942-1945 fünf Zwangsarbeiter. Diese Zahl ist gesichert, man muss jedoch davon ausgehen, dass noch wesentlich mehr Zwangsarbeiter beschäftigt wurden.
Außerdem wurden in diesem großen konfessionellen Krankenhaus in Rüppurr (neben der damaligen Landesfrauenklinik in der Kaiserallee und dem städtischen Krankenhaus) auch routinemäßig Zwangssterilisationen durchgeführt - die ersten wohl schon 1935. Angeordnet wurde die Zwangssterilisationen durch das Gesundheitsamt.
Die Leitung der katholischen St. Vincentius-Kliniken, des zweiten großes konfessionellen Krankenhauses in Karlsruhe, verweigerte sich der Aufforderung durch die Nationalsozialisten, Zwangssterilisationen durchzuführen.
1945 bis heute
1979 übernahm Klaus Jürgen Husfeld die Leitung der Chirurgischen Klinik mit 120 Betten.
Literatur
- Zwangsarbeit in Einrichtungen der evangelischen Landeskirche und Inneren Mission in Baden 1939-1945
- Herausgeber: evangelische Landeskirche Baden, Autorin: Annette Schäfer
- erschienen Karlsruhe: evangelische Akademie Baden 2005 ISBN 3-89674-122-5
Internetzugang
Es wird in einigen Aufenthaltsbereichen und Stationen ein Internetzugang per Wireless-LAN ermöglicht. Karten mit Zugangsdaten können bei der Krankenhausinformation erworben werden.
- 20-Minuten: 1,00 €
- Tageskarte: 5,00 €
- 5-Tageskarte: 10,00 €
- 10-Tageskarte: 15,00 €
Adresse
- Diakonissenstraße 28
- 76199 Karlsruhe
- Telefon: (07 21) 8 89 - 0
- Telefax: (07 21) 8 89 - 34 56
Lage
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