Stolpersteine Rastatt

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Stolpersteine Rastatt ist ein Projekt im Rahmen der Stolpersteine-Aktion in Rastatt. Der Verein „Initiative Stolpersteine Rastatt e.V.“ (VR 700772) kümmert sich um die Koordination.

Das Projekt

Auf Initiative des SPD-Ortsvereins Rastatt und der katholischen Seelsorgeeinheit St. Alexander/Zwölfapostel treffen sich seit dem 14. März 2012 eine partei- und konfessionsübergreifende Interessengruppe von etwa 40 Personen. Ein erstes Verlegen von 13 Steinen in der Kernstadt ist für den 16. April 2013 geplant, das Geld dafür wurde von einer Privatperson gespendet.

Verlegung 2013

Stolpersteine für Familie Simon und Kantor Hermann Translateur (rechts)

Fünf Steine wurden am 16. April 2013 vor dem Kantorenhaus im Leopoldring verlegt: Einer für Hermann Translateur (1884–1943), Kantor von 1923 bis 1933 und vier weitere für die Familie Simon – Hermann Translateurs Nachfolger Siegfried Simon mit seiner Frau Johanna, geborene Levi, sowie den 1922 bzw. 1929 geborenen Söhnen Wolfgang und Berthold –, die durch Flucht in die Vereinigten Staaten von Amerika den Holocaust überlebte.

Am Haus Schlossstraße 2 wurden sechs Steine für die Familien Wertheimer und Stern verlegt. In der Josefstraße 5 bekommt Josef Mayer und seine Frau Cäcilie einen Stein. Mayer († 1941), genannt „Mayerseppl“, war in einigen Vereinen aktiv, hat aber auch Gedichte über Rastatt verfasst.

Bilder

Weblinks