Karnevalistischer Tanzsport

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Der Gardetanz der Faschings- und Karnevalsvereine ist jenseits des Brauchtums zu einer eigenständigen Sportart geworden. Stadt und Landkreis Karlsruhe sind eine Hochburg dieser Sportart.

Der karnevalistische Tanzsport verbindet Elemente des Revuetanzes, des Turnens, der Akrobatik und des Balletts. Dieses sportliche Element zusammen mit dem Schaueffeekt machen ihn immer mehr für Sportvereine attraktiv.

Neben den traditionellen Karnevals- oder Faschingsvereinen gibt es auch zahlreiche Sportvereine, die eine Tanzgarde oder ein Tanzmariechen unterhalten.

Geschichte

In Deutschland gibt es zwei Verbände, die den Gardetanz und seine Verwandten als Sportart betreiben.

Der eine ist der Deutsche Verband für Garde- und Schautanzsport e.V. (DVG). Bei ihm wird der Gardetanz aus tänzerischer Sicht gepflegt. Er ist Fachverband des Deutschen Tanzsportverbandes (DTV).

Der andere ist der Bund Deutscher Karneval (BDK). Bei ihm steht das Brauchtum im Vordergrund. Es gibt genaue Richtlinien zur Kostümierung und wie lange eine Kampagne dauert. Die Kostüme dürfen nur während der Kampagne zur Schau gestellt werden.

Im Stadt- und Landkreis Karlsruhe sind zahlreiche Faschings und Sportvereine Mitglied des BDK und messen ihre Leistungen auf seinen Turnieren.