Global Marshall Plan Initiative
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Die Global Marshall Plan Initiative setzt sich ein für ein verbessertes und verbindliches globales Rahmenwerk für die Weltwirtschaft, das die Wirtschaft mit Umwelt, Gesellschaft und Kultur in Einklang bringen soll. Diese "Welt in Balance" soll durch die weltweite Einführung einer ökosozialen Marktwirtschaft erreicht werden. Die einzelnen Aufgabenstellungen auf dem Weg dahin, entnimmt die Initiative den "Milleniumsentwicklungszielen", die von den Vereinten Nationen im Jahr 2000 formuliert wurden.
Geschichte
2003 schlossen sich Vertreter/-innen aus Wissenschaft, Politik, Medien, Kultur, Wirtschaft und Nichtregierungsorganisationen zusammen, um die Umsetzung von Arbeitspapieren der UN Konferenenzen zu unterstützen. In Anlehnung an den Marshallplan nach dem 2. Weltkrieg und Al Gores Wortschöpfung aus den 90igern formulierten sie ihr Ziel als "Global Marshallplan für eine weltweite Ökosoziale Marktwirtschaft". Die Global Marshall Plan Foundation koordiniert den Aufbau der gleichnamigen Initiative, die mittlerweile aus einem Netzwerk von über hundert Organisationen sowie zahlreichen Bundesländern und Gemeinden besteht.
Umsetzung
Die Global Marshall Plan Initiative sieht sich als Platform unterschiedlichster Initiativen oder Privatpersonen. Durch die Vernetzung aller Kräfte soll die politische Schlagkraft erhöht und ein Wissenpool geschaffen werden. Auf diese Art sollen Menschen weltweit für das Thema sensibilisert werden. Ihre Stragien:
- öffentliche Vorträge
- Verkauf von Büchern
- Bereitstelllung von Informationsmaterialien
- Sammeln von Spenden
- Koordination von Projekten
Global Marshall Plan Lokalgruppe Karlsruhe
Die Global Marshall Plan Hochschulgruppe wurde im Jahr 2004 gegründet und ist eine von mittlerweile 15 Lokalgruppen der Global Marshall Plan Initiative in Deutschland und die erste Hochschulgruppe. Momentan besteht sie aus 50 Mitgliedern; neben Studenten unterschiedlichster Studienrichtungen und Mitarbeitern der Uni finden sich auch engagierte Bürger aus Karlsruhe und Umgebung bei den Treffen ein. Die Kuratoren der Hochschulgruppe sind Prof. Dr. Clemens Puppe, Universität Karlsruhe, und Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher, Universität Ulm.
Die Mitglieder der Gruppe versuchen z.B. durch Vortragsreihen Raum für Diskussionen und Engagement rund um den Themenkomplex Globalisierung, Ökologie und Soziologie zu schaffen. Hierfür suchen sie Sichtweisen, um eine an unsere Zeit angepasste Neuorientierung des Denkens und Handelns in der Gesellschaft zu ermöglichen und voranzutreiben. Seit Sommer 2004 veranstaltet die Gruppe zweimal jährlich die beliebte Vortragsreihe Globalisierung gestalten an der Universität Karlsruhe.
Hochschulgruppentreffen finden alle zwei Wochen donnerstags um 19:30 Uhr im Raum 006, Gebäude 20.13 (Schlossbezirk 13, zwischen Rechenzentrum und Schloss) der Universität Karlsruhe (TH) statt. Die Treffen dienen dazu allen Mitgliedern und Interessierten die neuesten Entwicklungen in den verschiedenen Projektteams und sonstige Veränderungen mitzuteilen. Zudem werden manchmal Kurzvorträge zu aktuellen Themen gehalten mit anschließenden Diskussionen.