Datei:Rangierlok Orenstein und Koppel Nr 7685 1.jpg

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Beschreibung: Ehemals im Gaswerk Ost eingesetzte Dampflokomotive 7685, aufgenommen in Heilbronn. Zur Geschichte dieser Lok siehe unten.
Quelle: Die Aufnahme entstand im Süddeutschen Eisenbahnmuseum (SEH)[1] in Heilbronn. Das Bild wurde dem Karlsruher Stadtwiki von Herrn Rüdiger Homberg, Distelweg 1a, D-76297 Stutensee zur Verfügung gestellt. Bei kommerzieller Verwendung des Bildes bitte den Fotografen kontaktieren.
Urheber: Rüdiger Homberg
Aufnahmedatum: 20.03.2010
Andere Versionen: Die rechts am Führerhaus angebrachte Tafel in Großaufnahme befindet sich hier
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Geschichte

Diese Dampflokomotive, die von der Gesellschaft Orenstein & Koppel[2] - Arthur Koppel AG in Berlin-Drewitz im Jahr 1919 hergestellt wurde und die Nummer 7685 erhielt, war ab Juli 1919 im Gaswerk Ost als Betriebslokomotive im Einsatz. Sie rangierte die verschiedenen Güterwaggons auf dem Werksgelände.

1947 erhielt die Lok in der Maschinenfabrik Esslingen zum zweiten Mal eine neue, kupferne Feuerbüchse, was vermutlich auch am hohen Schwefelanteil des verwendeten Koks lag. Der erste Tausch erfolgte schon 1926.

1953 erfolgte eine größere Instandsetzung, die im ehemaligen Eisenbahn-Ausbesserungswerk in Durlach erfolgte. Dabei war der Austausch aller Lager notwendig, da beim Rangieren der schweren Kohlewaggons nicht nur mit der Handbremse, sondern auch der Einfachheit halber mit Gegendampf gebremst wurde, wodurch Ruß und Dreck aus der Rauchkammer in die Dampfzylinder gelangte und sie so schädigte.

Um den Funkenflug zu vermeiden, erhielt die Lok einen sogenannten Funkenfängeraufsatz, der vom Führerhaus aus bedient werden konnte.

Im Jahr 1958 erhielt die Lok die Genehmigung zum Befahren der Bundesbahngleise des Güterbahnhofs Karlsruhe, von Abhol- und Abstellgleisen für Wagen und der Gleise im Schlachthofbereich.

Die letzte Hauptuntersuchung der Lok fand 1961 statt. Als das Gaswerk stillgelegt wurde, entfiel auch der Einsatzzweck der Lokomotive und sie wurde im ehemaligen Materiallager des Gaswerks abgestellt und somit vor der Verschrottung bewahrt. Ende der 1970er Jahre entdeckte ein Mitglied der „Arbeitsgemeinschaft Historische Eisenbahn e.V.“ die Lok und verbrachte sie per Straßentieflader auf die Museumsstrecke nach Almstedt-Segeste in Niedersachsen, wo sie als Reservedampflok ihren Dienste versah.

Anfang 2002 erwarb das Süddeutsche Eisenbahnmuseum die Lok und kann seither dort besichtigt werden. Sie ist allerdings nicht mehr betriebsfähig.

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