Ausbesserungswerk Karlsruhe
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Das Ausbesserungswerk Karlsruhe der Deutschen Bahn befand sich in der Südstadt.
Geschichte
Es existierte von 1849 bis 1997 hinter dem Mendelssohncenter zwischen Ludwig-Erhard-Allee und Stuttgarter Straße. Ursprüngliche Aufgabe war die Instandhaltung von Schienenfahrzeugen. Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Gelände zu 95% zerstört. Bereits 1977 gab es Pläne, das Ausbesserungswerk zu schließen.
Bis 1997 wurde es nach dem Wiederaufbau als Instandhaltungswerk für Reisezugwagen genutzt.
Ein großer Teil der alten Gebäude und Hallen wurde ab 1997 zurückgebaut. Derzeit entsteht auf dem Gelände der "Karlsruhe City Park" (KCP) in einzelnen Realisierungsabschnitten. Das Gebäude der ehemaligen Kantine des Ausbesserungswerkes wurde erhalten und modernisiert. Seit dem Jahr 2001 befindet sich in diesem Gebäude das Bürgerzentrum Südwerk.
Das alte Kesselhaus wurde von April bis Juni 2008 abgerissen.
Wasserturm
Zum Bauende des „Karlsruhe City Park“ war vom ehemaligen Ausbesserungswerk nur noch der Wasserturm übrig. Er wurde 1877 erbaut und ist seit 2015 ein Hotel.
Altlasten
Am 8. August 2005 wurde eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg bei Baggerarbeiten auf dem Gelände des ehemaligen Ausbesserungswerks der Deutschen Bahn AG entdeckt. Nach einer großräumigen Evakuierung und während einer Straßenabsperrung im Umkreis von 300 Metern entschärfte der Kampfmittelbeseitigungsdienst am Folgetag die Bombe innerhalb von 5 Minuten.
Lage
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Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Ausbesserungswerk Karlsruhe“