Zentrum für Kunst und Medien: Unterschied zwischen den Versionen

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Das ZKM ist in den denkmalgeschützten Hallen einer ehemaligen [[Deutsche Waffen- und Munitionsfabrik|Waffen- und Munitionsfabrik]] in der [[Lorenzstraße]] untergebracht. Das Gebäude wurde von [[1993]] bis [[1997]] umgebaut. In unmittelbarer Nähe befinden sich der [[Filmpalast am ZKM]] und die [[Bundesanwaltschaft]]. Auch wenn der Komplex jetzt eher ein Ort ist, an dem man gerne seine Freizeit verbringt, so hat das Gebäude doch eine sehr düstere Vergangenheit. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden hier und an vielen anderen Stellen in der Stadt 17.000 Zwangsarbeiter eingesetzt. Mehr als 600 von ihnen fanden in Karlsruhe den Tod.
 
Das ZKM ist in den denkmalgeschützten Hallen einer ehemaligen [[Deutsche Waffen- und Munitionsfabrik|Waffen- und Munitionsfabrik]] in der [[Lorenzstraße]] untergebracht. Das Gebäude wurde von [[1993]] bis [[1997]] umgebaut. In unmittelbarer Nähe befinden sich der [[Filmpalast am ZKM]] und die [[Bundesanwaltschaft]]. Auch wenn der Komplex jetzt eher ein Ort ist, an dem man gerne seine Freizeit verbringt, so hat das Gebäude doch eine sehr düstere Vergangenheit. Im [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurden hier und an vielen anderen Stellen in der Stadt 17.000 Zwangsarbeiter eingesetzt. Mehr als 600 von ihnen fanden in Karlsruhe den Tod.
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Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] war hier vor dem Umzug nach Knielingen die Karlsruher Niederlassung der [[Siemens AG]] untergebracht.
   
 
Das Medienmuseum wurde 1997 eröffnet und ist wahrscheinlich das erste Museum der Welt, das sich zur Gänze der interaktiven Kunst widmet und die größte Sammlung von interaktiven Kunstwerken weltweit besitzt. Die Museumskommunikation lädt Kinder, Jugendliche und Erwachsene regelmäßig zu verschiedenen Workshops und Führungen ein, bei denen man das ZKM als eine der wichtigsten Kulturinstitutionen in unserer Region kennen lernen kann.
 
Das Medienmuseum wurde 1997 eröffnet und ist wahrscheinlich das erste Museum der Welt, das sich zur Gänze der interaktiven Kunst widmet und die größte Sammlung von interaktiven Kunstwerken weltweit besitzt. Die Museumskommunikation lädt Kinder, Jugendliche und Erwachsene regelmäßig zu verschiedenen Workshops und Führungen ein, bei denen man das ZKM als eine der wichtigsten Kulturinstitutionen in unserer Region kennen lernen kann.

Version vom 6. Januar 2009, 15:49 Uhr

ZKM außen (Haupteingang)
Hinweistafel auf die ehemalige Nutzung des Gebäudes

Das Zentrum für Kunst und Medientechnologie (ZKM) ist ein Museum für neue, modernere, aber auch schon etwas angegrautere Medien. Verschiedene Exponate werden in einer interessanten Daueraustellung gezeigt und laden auch zum mehrmaligen Besuch ein. Außerdem gibt es immer wieder wechselnde Ausstellungen zu verschiedenen Themen.

Im ZKM befindet sich auch das Museum für Neue Kunst (MNK), das Restaurant ZetKaeM und die Staatliche Hochschule für Gestaltung, sowie die Städtische Galerie.

Regelmäßig am 6. Januar von 11-18 Uhr findet ein „Tag der offenen Tür” statt bei freiem Eintritt.

Vorstand des ZKM ist Peter Weibel [1].

Geschichte

1989 wurde das Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe als Stiftung gegründet.

Das ZKM ist in den denkmalgeschützten Hallen einer ehemaligen Waffen- und Munitionsfabrik in der Lorenzstraße untergebracht. Das Gebäude wurde von 1993 bis 1997 umgebaut. In unmittelbarer Nähe befinden sich der Filmpalast am ZKM und die Bundesanwaltschaft. Auch wenn der Komplex jetzt eher ein Ort ist, an dem man gerne seine Freizeit verbringt, so hat das Gebäude doch eine sehr düstere Vergangenheit. Im Zweiten Weltkrieg wurden hier und an vielen anderen Stellen in der Stadt 17.000 Zwangsarbeiter eingesetzt. Mehr als 600 von ihnen fanden in Karlsruhe den Tod.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war hier vor dem Umzug nach Knielingen die Karlsruher Niederlassung der Siemens AG untergebracht.

Das Medienmuseum wurde 1997 eröffnet und ist wahrscheinlich das erste Museum der Welt, das sich zur Gänze der interaktiven Kunst widmet und die größte Sammlung von interaktiven Kunstwerken weltweit besitzt. Die Museumskommunikation lädt Kinder, Jugendliche und Erwachsene regelmäßig zu verschiedenen Workshops und Führungen ein, bei denen man das ZKM als eine der wichtigsten Kulturinstitutionen in unserer Region kennen lernen kann.

1999 wurde unter dem Titel „Museum für Neue Kunst” ein Sammlermuseum gegründet, das am 4. Dezember 1999 mit einer Auswahl der Sammlungen Burda, Fröhlich, Grässlin, Rentschler und Weishaupt eröffnete.

Am 30. Oktober 2004 wurde das gesamte, nun auf drei Stockwerke erweiterte, neu eingerichtete ZKM | Medienmuseum eröffnet. Eine besonders gute Gelegenheit, das Museum kennen zu lernen, ist der Freitag Nachmittag. Denn ab 14 Uhr ist der Eintritt frei. Weiterhin gibt es regelmäßig kostengünstige Führungen durch die Sammlungen.

Ausstellungen

Neben Dauerausstellungen präsentiert das ZKM immer wieder auch interessante zeitlich und thematisch eingegrenzte Ausstellungen:

  • Meisterwerke der Medienkunst (ständig)
  • Algorithmische Revolution (ständig)
  • Welt der Spiele: reloaded (ständig)
  • Phonorama (09.09.2004 bis 30.01.2005)
  • Lichtkunst aus Kunstlicht (19.11.2005 bis 06.08.2006)
  • 40jahrevideokunst.de, Teil 1 (25.03.2006 bis 21.05.2006)
  • Stephan von Huene – Grenzgänger, Grenzverschieber (09.12.2005 bis 14.05.2006)
  • "Bilder eines Reiches. Leben im vorrevolutionären Rußland" (23.04.2006 bis 06.08.2006) im Rahmen der 18. Europäischen Kulturtage
  • MindFrames (16.12.2006 bis 18.03.2007)
  • Flick KA (06.01.2007 bis 18.10.2007)
  • YOU_ser: Das Jahrhundert des Konsumenten (21.10.2007 bis 29.03.2009)
  • Medium Religion (23.11.2008 bis 19.04.2009)

Veranstaltungen

Bilder

Adresse

Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe
Lorenzstraße 19
76135 Karlsruhe
Telefon: (07 21) 81 00 12 00
Telefax: (07 21) 81 00 11 39
Zeichen 224.svg  nächste Haltestelle: ZKM   

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Weblinks