Weiherfeld-Dammerstock: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die '''Dammerstock-Siedlung''' südlich der [[Nürnberger Straße]] wurde [[1929]] von der neugegründeten [[Wohnungsbaugesellschaft|Volkswohnung]] unter Oberbürgermeister [[Julius Finter]] und [[Bauhaus (Architektur)|Bauhaus]]-Architekt [[Walter Gropius]] errichtet und sollte nur in Form von »Gebrauchswohnungen« preisgünstig Wohnraum schaffen, wurde aber als größeres Projekt des »Neuen Bauens« weltbekannt. |
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− | [[Bild:Dammerstock_Waschhaus.jpg|thumb|center|500px|Das ehemalige Waschhaus der Dammerstocksiedlung]] |
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− | Die Siedlung wurde nicht wie geplant fertiggstellt, ab 1934 wurden weitere Häuser in "einheimischer" Bauweise erstellt. Nach 1949 kamen »Laubenganghäuser« dazu, die wieder Elemente des Neuen Bauens aufnahmen. |
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+ | Das Stadtviertel Weiherfeld wurde [[1922]] von der Siedlungsgemeinschaft der Vertriebenen aus Elsaß-Lothringen erstmals bebaut und hat rund {{Zahl|2800}} Bewohner (Stand 2010). |
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+ | Zwischen Weiherfeld und Bulach liegt das Landschaftsschutzgebiet [[Weiherwald]]. |
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− | Dieses neue Bauen wurde von namhaften deutschen Architekten geplant und durchgeführt, hauptsächlich von Gropius (Bauhaus), wobei in den 30er Jahren die Neubauten in der Hand der Hardtwaldsiedlung eG errichtet wurden. Dammerstockstr. 23 steht deshalb u.a. unter Denkmalschutz, auch im Sinne des preisgünstigen Wohnens und findet immer wieder Besucher aus der ganzen Welt. Von einer zentralen Heizung mit Warmwasserzubereiung in der Nürnberger Straße werden die damals gebauten Wohnungen beheizt und mit Warmwasser erschlossen, für die damalige Zeit revolutionär. Durch die Laubengänge, die hier erstmals durch Gropius eingeführt wurden und heute auch bei den Hochhäusern bei der Brauerei Höpfner zu finden sind, können die kleinen Wohneinheiten von 47 qm gut erschlossen werden. Das Genie von Gropius ist durch die Wohneinteilung ersichtlich, die diese kleinen Wohnungen praktisch auch heute noch bewohnbar macht, so gut wie vergleichbare und größere Wohnungen. |
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+ | Der Stadtteil Weiherfeld-Dammerstock hat eine Ausdehnung von {{Zahl|304.19|ha}} und etwa {{Zahl|6500}} Einwohner (Stand 2002). Folgende Stadtteile grenzen im Uhrzeigersinn betrachtet an den Stadtteil: [[Südstadt]], [[Rüppurr]], [[Beiertheim-Bulach]] und [[Südweststadt]]. |
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+ | Der Stadtteil hat einen eigenen Bürgerverein, den [[Bürgerverein Weiherfeld-Dammerstock]]. |
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− | * [http://www.weiherfeld-dammerstock.de/ Bürgerverein Weiherfeld-Dammerstock] |
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+ | == Literatur == |
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+ | * Andrea Rothe und Sabine Straßburg (Hrsg.): ''Leben in Weiherfeld-Dammerstock – Ein Karlsruher Stadtteilprojekt''. Karlsruhe 2016, ISBN 978-3-00-055207-6 |
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+ | == Weblinks == |
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* [http://kazilla.de/Stadtteile/Dammerstock/ Linkliste zu architektonischen Artikeln] |
* [http://kazilla.de/Stadtteile/Dammerstock/ Linkliste zu architektonischen Artikeln] |
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+ | * {{Wikipedia-de|Dammerstock|Dammerstock}} |
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{{Navigationsleiste Stadtteile Karlsruhe}} |
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Version vom 29. Dezember 2016, 13:10 Uhr
Weiherfeld-Dammerstock ist ein Stadtteil Karlsruhe. Er besteht aus den Stadtvierteln Weiherfeld und Dammerstock.
Geschichte
1100 wird eine Siedlung „Dagemarisdung“ im Besitz des Kloster Gottesaue erwähnt, 1540 ein Weiherwald. Nach der Säkularisation gehörte das Gebiet zu Rüppurr, dann zu Beiertheim.
Weiherfeld
Das Stadtviertel Weiherfeld wurde 1922 von der Siedlungsgemeinschaft der Vertriebenen aus Elsaß-Lothringen erstmals bebaut und hat rund 2.800 Bewohner (Stand 2010). Zwischen Weiherfeld und Bulach liegt das Landschaftsschutzgebiet Weiherwald.
Dammerstock
Dammerstock ist das Stadtviertel zwischen Hauptbahnhof und Rüppurr, eingegrenzt von der Ettlinger Allee und der Alb. Hier wurde auch die berühmte Dammerstocksiedlung gebaut.
Weiherfeld-Dammerstock
Der Stadtteil Weiherfeld-Dammerstock hat eine Ausdehnung von 304,19 ha und etwa 6.500 Einwohner (Stand 2002). Folgende Stadtteile grenzen im Uhrzeigersinn betrachtet an den Stadtteil: Südstadt, Rüppurr, Beiertheim-Bulach und Südweststadt.
Der Stadtteil hat einen eigenen Bürgerverein, den Bürgerverein Weiherfeld-Dammerstock.
Lage
Dieser Ort im Stadtplan:
- OpenStreetMap-Karte (48°59'3.88" N 8°24'1.33" O)
- Karlsruher Onlinestadtplan
- Yellowmap-Stadtwikiplan
Literatur
- Andrea Rothe und Sabine Straßburg (Hrsg.): Leben in Weiherfeld-Dammerstock – Ein Karlsruher Stadtteilprojekt. Karlsruhe 2016, ISBN 978-3-00-055207-6
Weblinks
- Linkliste zu architektonischen Artikeln
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Dammerstock“