Weiherfeld-Dammerstock: Unterschied zwischen den Versionen
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[[Bild:Dammerstock_Waschhaus.jpg|thumb|center|500px|Das ehemalige Waschhaus der Dammerstocksiedlung]] |
[[Bild:Dammerstock_Waschhaus.jpg|thumb|center|500px|Das ehemalige Waschhaus der Dammerstocksiedlung]] |
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== Haltestelle Dammerstock == |
== Haltestelle Dammerstock == |
Version vom 16. Mai 2007, 19:00 Uhr
Die Ortsteile Dammerstock und Weiherfeld bilden den Stadtteil Weiherfeld-Dammerstock. Sie liegen zwischen Rüppurr und der Kernstadt beidseits der Alb.
Vorgeschichte
1100 wird eine Siedlung Dagemarisdung im Besitz des Kloster Gottesaue erwähnt, 1540 ein Weiherwald. Nach der Säkularisation gehörte das Gebiet zu Rüppurr, dann zu Beiertheim.
Dammerstock
Dammerstock ist das Stadtviertel zwischen Hauptbahnhof und Rüppurr, eingegrenzt von der Ettlinger Allee und der Alb.
Dammerstock-Siedlung
Die Dammerstock-Siedlung südlich der Nürnberger Straße wurde 1929 von der neugegründeten Volkswohnung unter Oberbürgermeister Julius Finter und Bauhaus-Architekt Walter Gropius errichtet und sollte nur in Form von „Gebrauchswohnungen“; preisgünstig Wohnraum schaffen, wurde aber als größeres Projekt des „Neuen Bauens“ weltbekannt.
Dieses „Neue Bauen“ wurde von namhaften deutschen Architekten geplant und durchgeführt, hauptsächlich von Walter Gropius (Bauhaus), wobei in den 1930er Jahren die Neubauten in der Hand der „Hardtwaldsiedlung eG“ errichtet wurden. Dammerstockstr. 23 steht deshalb u.a. unter Denkmalschutz und findet immer wieder Besucher aus der ganzen Welt. Von einer zentralen Heizung mit Warmwasserzubereiung in der Nürnberger Straße werden die damals gebauten Wohnungen beheizt und mit Warmwasser erschlossen, - für die damalige Zeit revolutionär. Durch die Laubengänge, die hier erstmals durch Gropius eingeführt wurden und heute auch bei den Hochhäusern bei der Brauerei Hoepfner zu finden sind, können die kleinen Wohneinheiten von 47 qm gut erschlossen werden. Das Genie von Gropius wird besonders bei der Raumeinteilung deutlich, was diese kleinen Wohnungen auch heute noch bewohnbar macht.
Die Siedlung wurde jedoch nicht wie geplant fertiggstellt, ab 1934 wurden weitere Häuser in „einheimischer“ Bauweise erstellt. Nach 1949 kamen dann „Laubenganghäuser“ hinzu, die wieder Elemente des „Neuen Bauens“ aufnahmen.
Haltestelle Dammerstock
siehe Dammerstock (Haltestelle).
Weblinks
- Bürgerverein Weiherfeld-Dammerstock
- Linkliste zu architektonischen Artikeln
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Dammerstock“
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