Staffort

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Ortsschild Stutensee-Staffort
Wappen von Staffort
Staffort innerhalb der Stadt Stutensee

Staffort ist ein Stadtteil Stutensees im Landkreis Karlsruhe.

Geschichte

Staffort wurde erstmals am 16. August 1110 in einer Urkunde erwähnt. Das im Stafforter-Gewann Gänsweide gefundene Zahnfossil eines Mammuthus primigenius (wollhaariges Mammut) lässt die Vermutung zu, dass dieses Teilgebiet der Hardt schon vor 90 000 Jahren durch Tiere besiedelt war. Das Dorf lag in grauer Vorzeit an einer römischen Handelsstraße mit einer steten Furt durch die Pfinz was dem Dorf den Namen Staffort gab.

Im Jahr 1157 wird Ruedegerus de Staphurt zum ersten Mal als Dienstmann des Bischof von Speyer urkundlich erwähnt. Im Jahr 1377 stellte sich Gerhard von Staphurt in den Dienst des badischen Markgrafen als Edelknecht. Nach mehreren Auseinandersetzungen zwischen dem Bischof von Speyer Ruprecht von der Pfalz und Markgraf Bernhard von Baden verblieb Schloss und Dorf ab 1424 endgültig bei der Markgrafschaft Baden-Durlach. Staffort hatte damals regionale Bedeutung durch das Amt mit Gebietsverwaltung und den Vogt, sowie als Grenzdorf mit Zollhäusern zum benachbarten Bistum Speyer und zur Kurpfalz. Das markgräflich privilegierte Schröpfbad Staffort erreichte überegionale Bedeutung. Ein bis heute erhaltener Geleitstein liefert die Bestätigung, dass die Herrschaft Baden-Durlach die sichere Passage auf der Straße von Durlach nach Speyer bis zur Grenze in Staffort garantierte.

Das Wasser der Pfinz – von Durlach kommend – speiste bis zu dessen Zerstörung 1689 den Wassergraben des Stafforter Schlosses. Davon ist heute nur noch ein kleiner Hügel zu sehen – die Steine der Schlossruine wurden für den Ausbau des Jagdschlosses Stutensee verwendet. Im Rahmen der Feierlichkeiten ersten Erwähnung des Dorfes vor 900 Jahren wurde in der Nähe des früheren Schlosstores eine Sitzbank aus Steinquadern des ehemaligen Schlosses erstellt.

Im Stafforter Bürgerbuch von 1837 sind folgende Familiennamen eingetragen: Amolsch, Brauch, Beideck, Dürr, Enderlin, Ernst, Gamer, Glaser, Hager, Hauck, Hauth, Hecht, Heidt, Kohler, Malsch, Maier, Mezger, Nagel, Oberacker, Raupp, Stahl, Stober, Schilling, Scholl, Schoppinger, Sickinger, Süß, Waidmann, Winnes.

Der Hardtrücken besteht aus Alluvialboden der durch Ablagerung aus Überschwemmungen entstand. Kennzeichen dafür ist, dass die im Boden zu findenden Steine rund sind. Im Falle diluvialer Bodenentstehung findet man eckige Steine in Bodenkrume und Untergrund. Die Böden der Stafforter Gemarkung bestehen zu 80 % aus Sand, zu 14,3 % aus sandigem Lehm und zu 5,7 % aus Lehm oder Ton. Der Grundwasserspiegel liegt je nach Gemarkungsteil unterschiedlich tief, ist aber mit 1,5 bis 3 Meter für „Tiefwurzler“ immer noch erreichbar.

In der Statistik der 1950er Jahre wird die 604 ha Gemarkung wie folgt aufgeschlüsselt: Ackerland 250 ha, Wiesen 123 ha, Streuwiesen 9 ha, Wald 188 ha, Wasserfläche 7 ha, Wege & Hofraum 27 ha.

Die Landwirtschaft diente in Staffort jahrhundertlang bis ca. 1950 für mehr als 90 % der Familien als Selbstversorgungs- und Haupterwerbsquelle. Die dörfliche Lebens- und Arbeitsgemeinschaft war über Jahrhunderte das Leitbild des Dorfes. Bereits die Kinder lernten sehr intensiv das Eingebundensein in die Familie und den Jahresablauf der Natur mit den der Jahreszeit entsprechenden Speisen. Die Kinder erlebten täglich wie sich ihre Eltern um die Sicherung der Nahrung abmühten. Die Mithilfe bei Arbeiten in Haus, Hof und Feld waren selbstverständlich und auch den Kindern willkommen, um aus solchen Hilfen den Eltern gegenüber einen Teil der erhaltenen Zuwendung zurück zu geben.

Die Betriebsstruktur war bis um 1950 durch Kleinbetriebe gekennzeichnet. Die durchschnittliche Betriebsgröße lag bis Mitte des 20. Jahrhunderts in Staffort wie überall in Baden bei weniger als 2 ha. Eine grundsätzliche Ausnahme davon bildeten lediglich die Schwarzwaldhöfe mit einer entsprechenden Erbregelung, welche die Übernahme des Hofes durch den jüngsten Sohn vorsah. Ansonsten galt bei der Erbfolge in Baden die Realteilung. Das Eigentum an Grund und Boden wurde unter allen Kindern aufgeteilt - oftmals wurden Grundstücke in noch kleinere Teile zerlegt. Eine Betriebsfläche von 0,5- 2 ha bewirtschafteten 135 Betriebe, 2-5 ha hatten 95 Betriebe, 5-10 ha bewirtschafteten 3 Betriebe.

Inzwischen ist die kleinparzellige Struktur des Ackerlandes durch freiwilligen Landtausch und Aufgabe der Landwirtschaft mit Flächenverpachtung verschwunden. Seit Anfang des 21. Jahrhunderts bewirtschaften nur noch 3 hauptberufliche Landwirte die entstandenen großen Ackerschläge.

Viele Stafforter fanden bereits im 18. Jahrhundert "Arbeit und Brot" im Jagdschloss Stutensee und bei der Großherzoglichen Herrschaft im Karlsruher Schloss. Der Fußweg nach Karlsruhe auf dem Uferweg der Pfinz dauerte 2,5 Stunden - Pferdefuhrwerke brauchten auf der Landstraße nahezu 3 Stunden. Eine erhebliche Zeitersparnis brachte die Einführung der Lokalbahn, die Lobberle genannt wurde. Zum Bedauern der Hardt-Bevölkerung wurde der Betrieb dieser beliebten Bahn bereits 1922 wieder eingestellt.

Als gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Landwirtschaftsschule Augustenberg in Durlach eröffnete, wurde diese – jeweils in der arbeitsarmen Winterzeit – die wichtigste landwirtschaftliche Ausbildungsstätte der ganzen Region.

Die guten Beziehungen der Stafforter Diener bei Hofe und der Arbeiter in Schlossgarten und Schlachthof führten zu langjährigen Vereinbarungen. So hatten die Stafforter Bauern das Recht, das Laub der Bäume im Schlossgarten einzusammeln und dieses im Kuhstall als Einstreu zu verwenden. Der Malztreber der Karlsruher Brauereien war ein beliebtes Kraftfutter für die Milchkuhhalter in Staffort. Mehrmals pro Woche fuhren entsprechende Pferdefuhrwerke nach Karlsruhe bis diese ab den 1950er Jahren durch Traktoren ersetzt wurden. Durch die Umstellung der landwirtschaftlichen Betriebe wird heute weder Einstreu aus dem Schloßgarten noch Malztreber aus Karlsruhe benötigt.

Im Februar des Kriegsjahres 1945 wurde das Dorf Staffort bei einem nächtlichen Bombenangriff britischer Kampfflieger zu 65 % zerstört. Starker Südwestwind hatte die Abwurf-Markierungen für die vorgesehene Bombardierung von Karlsruhe in die Region Staffort verweht.

Seit 1975 ist Staffort Teilort der Stadt Stutensee. Durch Zuzug der Familie Bock aus Karlsruhe wurde die Marke der 2000 Einwohnerschaft 2011 erstmals überschritten. Theresa Dorothee Helene Bock (*11.05.2009 Karlsruhe) wurde anlässlich der Ortschaftsratsitzung am 21. Juli 2011 offiziell als 2000. Einwohnerin von Oberbürgermeister Klaus Demal und Ortsvorsteher Ludwig-Wilhelm Heidt begrüßt.[1]

Ortstafel 900 Jahre Staffort

900 Jahre Staffort im Jahr 2010

Staffort feierte 2010 seinen 900. Geburtstag mit einer umfangreichen Veranstaltungsreihe: Am 20. März fand der Festakt in der Mehrzweckhalle statt, dabei wurde auch die neue Chronik „Staffort 1110 bis 2010: Streifzüge durch 900 Jahre Geschichte“ von Konrad Dussel vorgestellt. Die Grenzwanderung um Staffort fand am 28. März statt. Zudem gab es ein Festwochenende vom 16. bis 19. Juli im Festzelt bei der Dreschhalle mit Oldtimer-Sternfahrt und „Holzschuhrennen“ am 17. Juli, Handwerker- und Bauernmarkt (17./18. Juli) sowie einen historischen Festumzug am 18. Juli; ein weiteres Großereignis waren die Stafforter Seefestspiele.

Zum Auftakt der Heimat-Erlebnistour wurde am 16. August 2010 vom SWR 4 Badenradio Staffort ausgewählt. An dem Tag der 1.urkundlichen Erwähnung vor 900 Jahren hat sich Staffort präsentiert und gezeigt, warum es gerade hier so schön und liebenswert ist.

Patenschaft für das ABC Abwehregiment 750 "Baden"

Verabschiedung der sechsten Kompanie des ABC- Regiments durch Regimentskommandeur Schipke, Pfarrer Wielandt und Ortsvorsteher Heidt, Mai 2012
Sechste Kompanie zur Verabschiedung angetreten

Staffort pflegt seit 2010 eine Patenschaft zur sechsten Kompanie des ABC-Abwehrregiments 750 „Baden“ der Bundeswehr.[2] Hauptmann Jan Mannewitz wird mit Teilen des Regiments zu einem 4monatigen Einsatz in den Kosovo ziehen.[3] Die Verabschiedung des Kommandos wurde auf dem Stafforter Rathausplatz, der vom Regimentskommandeur Schipke als Wohnzimmer der Kompanie bezeichnet wurde, durchgeführt.

Die Verabschiedung wurde unter großer Beteiligung der Stafforter Bevölkerung von Oberstleutnant Schipke, Ortsvorsteher Ludwig-Wilhelm Heidt und Pfarrer Bernhard Wielandt vollzogen. Ortsvorsteher Heidt stellte in seinem Grußwort fest:

„Diese patenschaftliche Beziehung erinnert öffentlich und ständig daran, dass die Bundeswehr integraler Bestandteil dieser Republik und dieser Gesellschaft ist und auch bleiben muss! Denn die deutschen Soldaten sind nicht nur „Staatsbürger in Uniform“, sondern sind vielleicht Väter und Mütter, sind Söhne und Töchter, oder Enkel.
Ihren Dienst leisten sie für ein demokratisches und weltoffenes Deutschland. Dabei hat sich das Aufgabenspektrum der deutschen Streitkräfte, wie wir längst wissen, grundlegend geändert und neuen Einsatzzenarien anpassen müssen. Vordergründig ist nicht mehr die Landesverteidigung, sondern primär sind die Krisen- und Konfliktbewältigung die aktuellen Einsatzschwerpunkte unserer Soldatinnen und Soldaten. Dabei haben sie außerhalb der eigenen Landesgrenzen schwierige und riskante Aufgaben zu bewältigen – oftmals über Monate hinweg getrennt von ihren Familien und Freunden.
So werden nun an die Abordnung des Einsatzkontingentes ein neues Ortseingangsschild und eine neue Stafforter Fahne übergeben. Beide Symbole sollen Euch ins Einsatzland begleiten und Euch fern der Heimat an Eure Paten erinnern. Beim Willkommensappell in einigen Monaten gehen Schild und Fahne zurück ins Archiv, um am Ende des Jahres an das Einsatzkontingent für AFGHANISTAN übergeben werden zu können.
Jeder von Euch erhält eine Taschenflasche mit Stafforter Medizin, damit bei Magenbeschwerden ein notwendiges Regulat zur Verfügung steht. Auf dem vorderen Etikett befindet sich das Stafforter Wappen und es trägt folgenden Text: „ Staffort – Patengemeinde der 6. Kompanie des ABC-Abwehrregimentes 750 „Baden“. Auf dem rückseitigen Etikett befinden sich, wie vorgeschrieben, die Produktangaben.“

Personen

Bekannte Stafforter Pfarrherrn

Die Stafforter Kirchenbücher wurden 1669 durch Pfarrer Johann Georg Zandt (Pfr. 1668-1691) neu angelegt - ältere Aufzeichnungen waren während der früheren "Kriegswirren" verloren gegangen. Die Aufzeichnungen werden bis heute ohne Unterbrechung fortgeführt und gesichert. Die erste Angabe einer Einwohnerzahl findet sich darin 1706 bei Pfarrer Lindemann (Pfr. 1692-1737); er schrieb: "Staffort hat sich vermehrt, 178 Personen, welche der evangelisch lutherischen Religion zugethan, befinden sich hier".

Über das Dorf hinaus bekannt wurden die Stafforter Pfarrer

  • Jakob Gottlieb Eisenlohr (Pfr. 1746-1756); er veröffentlichte 1748 die Kirchengeschichte der Markgrafschaft Baden-Durlach.
  • Karl Friedrich Eisenlohr (Pfr. 1815-1827); kämpfte für die Versöhnung der christlichen Konfessionen. Er ließ am 18. Dezember 1820 als lutherischer Geistlicher seine Tochter vom calvinistischen Pfarrer Ernst in Friedrichstal taufen, im Beisein des katholischen Pfarrers von Büchenau der die Patenschaft übernahm. [4]
  • Aloys Henhöfer (Pfr. 1827–1862); er leitete eine reformatorische Erweckungsbewegung ein und gründete mehrere Diakonissenhäuser.
  • Carl Lorenz Peter (Pfr.1863–1897); engagierte sich besonders für die Innere Mission in Baden.
  • Christoph Drollinger (Pfr. 1897–1906); er begleitete den Bau der Stafforter Kirche mit Einweihung 1901.
  • Karl Hauß (Pfr. 1906-1924); war Dekan der evangelischen Diözese Karlsruhe-Land
  • Georg Urban (Pfr.1924–1951); sicherte als Dekan des Kirchenbezirks viele kirchengeschichtliche Daten der Hardtregion.
  • Christian Baumann (Pfr. 1751–1974); während seiner Amtszeit wurde der Kindergarten gebaut und die Kirche renoviert.
  • Walter Ludwig (Pfr. 1978–1996); in seiner Zeit entstand das Pfarramt Staffort-Büchenau - durch seine Initiative und seinen persönlichen Arbeitseinsatz entstanden das ev. Gemeindehaus sowie das Pfarrhaus.
  • Johannes Kurz (Pfr.1997–2003) sicherte den weiteren Ausbau.
  • Pfarrer Bernhard Wielandt leitet seit 2003 die evangelische Pfarrei Staffort-Büchenau und ist gleichzeitig Klinikseelsorger in der Fürst-Stirum-Klinik in Bruchsal.

Bekannte Vögte und Bürgermeister

Martin Hofheintz (1549); Michael Taub (1563); Christoph Malsch (1582,1585); Remigius Ernst (1624); Johann Wilhelm Ernst ( 1672,1674); Hans Jacob Stober (1679,1680), Johann Peter Hecht ( 1695-1729); Martin Gamer (1743,1747); Johann Martin Hecht (1756, 1762,1768); Johann Adam Weidmann (1770-1794); Wilhelm Glaser (1796,1799,1802).
Johann Martin Schaufler (1810,1819); Georg Wilhelm Stober (1823);
  • Bekannte Bürgermeister ab 1830:
Martin Hager (1840,1843,1850); Glaser (1853,1854,1869); Julius Heidt (1871,1882); Weidmann (1883-1894); Wilhelm Kohler (1895-1903); Albert Wilhelm Gamer (1904-1925); Hermann Hauth (1925-1930); Karl Wilhelm Heidt (1931-1936); Karl Beideck (1937-1945); Andreas Meier (1946-1948); Peter Jung (1948-1955); Oskar Hauck (1955-1965); Arnold Hauck (1965-1975)
  • Mit der Bildung der Gemeinde Stutensee 1975 hat Staffort Ortsvorsteher:
Arnold Hauck (1975-1985); Philipp Heidt (1985-1992) Heinrich Sickinger (1993-2004); Ludwig-Wilhelm Heidt (seit 2004)

Weitere Persönlichkeiten

Bernhardt Albin (?-1599) war ein aus Auvergne ausgewanderter französischer Hugenotte, der als Buchdrucker im Stafforter Schloss das Stafforter Buch fertigte. Der in Staffort geborene Johann Caspar Malsch (1673–1742) war Badischer Kirchenrat und Rector des Gymnasium Illustre Durlach, er war der Verfasser der ersten Karlsruher Chronik, der Karlsruher Oberbürgermeister Jakob Malsch (1809–1896) war sein Nachfahre. Der als Chirurg anerkannte Johannes Brauch (1807-1864) betrieb das überregional bekannte Schröpfbad Staffort.

Der evangelische China-Missionar Johann Philipp Winnes (1824–1874) wurde in Staffort geboren. Der Wiegemeister am Schlachthof Karlsruhe Johann Ludwig Mayer (1876–1953), dessen Ehefrau und langjährige Dorfhebamme Mathilde Mayer (1885-1970) sowie deren Sohn Dr. Ludwig Friedrich Mayer (1905-1950), Direktor der Raiffeisen Warenzentrale in Kassel, waren in der Hardtregion ebenso bekannt wie der Landwirt und Pferdezüchter Gustav Wilhelm Raupp (1877–1959), dessen Sohn Gustav Raupp Junior (1905–1985), der Ingenieur und langjährige Dirigent des Gesangvereins Germania Wilhelm Stober (1874-1952), der Gründungsvorstand des Stafforter Tabakanbauervereins Kornelius Wilhelm Hauth (1894-1966), der Badische Landesökonomierat und Leiter der Landwirtschaftsschule Karlsruhe-Augustenberg Otto Hauck (1896–1985), der Landwirt und Fleichbeschauer Hermann Hauth (1898-1959), der Gründungsvorstand der Stafforter Raiffeisengenossenschaft Friedrich Wilhelm Hager (1900-1995), der Maler und Zeichner Friedrich August Seitz (1902-1944), der Vorstand der Badischen Raiffeisen Zentralbank Hermann Friedrich Heidt (1905–1985), der Bäckermeister und langjährige Leiter des Stafforter Posaunenchors Gustav Pantle (1911-1980), der Diplomlandwirt und Entwicklungshelfer Friedrich Wilhelm Hauck (1921–2003), der in Karlsruhe tätige Amtsrat und Stafforter Ortschronist Wilhelm Otto Hauck (1923–2002), der Oberbrandmeister Karl Leopold Hauth (1927-2011), der Schwanenwirt und Vorstand der Stafforter Raiffeisengenossenschaft Wilhelm Heidt (1926-1976), sowie dessen Schwester Hanna Heidt (* 1920), die Ehrenvorsitzende des Landfrauenverbandes Landkreis Karlsruhe, Inhaberin des Bundesverdienstkreuzes und Autorin von Regionalliteratur ist und den Text des „Stafforter Liedes“ verfasste.

Verwaltung

Die Stadt Stutensee hat ein BürgerBüro Staffort

  • Ortsvorsteher Ludwig-Wilhelm Heidt (seit 2004)
  • Mitglieder des Ortschaftsrats: Gabriele Aulenbach, Melitta Bernauer, Wilhelm Ernst, Dirk Fetzner, Jochen Gamer, Ludwig-Wilhelm Heidt

Sehenswürdigkeiten

Grenzstein-Refugium

Siehe auch:

Kindergarten und Schule

Gemeinschaften und Vereine

Geografie

Staffort liegt ca. 15 Straßenkilometer nördlich von Karlsruhe.

Dieser Ort im Stadtplan:

Statistik

Staffort hat 1.967 Einwohner[5] (Stand: 1. April 2012).

Literatur

  • Heinz Bender:Vergangenheit und Zeitgeschehen: Blankenloch, Büchig und Schloss Stutensee; Hrsg: Gemeinde Stutensee mit Beiträgen von Klaus Demal und Hanspeter Gaal; Originalausgabe 872 Seiten Stutensee 1995
  • Konrad Dussel: Staffort 1110 bis 2010: Streifzüge durch 900 Jahre Geschichte, Verlag Regionalkultur Heidelberg, Ubstadt-Weiher, Basel 2010 ISBN 978-3-89735-622-1
  • Wilhelm Otto Hauck: Staffort – Schloß und Dorf an der steten Furt (Ortschronik), Gemeinde Stutensee 1993
  • Hanna Heidt: Erinnerungen an die Vergangenheit. Eigenverlag, Schwanen Stutensee-Staffort 2003
  • Heiner Joswig: So ebbas Stadt Stutensee 2002
  • derselbe: Als unsere Kirche stehen blieb Stadt Stutensee 2004
  • derselbe: Hengd a Engele an da Wan(d) Stadt Stutensee 2010 ISBN 978-3-9811869-3-2
  • derselbe: Südsee Briefe, Eine Mission, Schriftwechsel der Südseemissionare Grete und Otto Joswig, 1927-1937, Staffort 2011
  • Manfred G. Raupp: Die Stafforter Geschlechter 1669–1975; Sippenbuch Manuskript hinterlegt im Stafforter Bürgerbüro und in der Evangelischen Kirchengemeinde Staffort
  • derselbe: Was der Großvater schon wusste – Gedanken zur Entwicklung der Landwirtschaft in Staffort; verfasst zum Andenken an Gustav W. Raupp (1905-1985). Eigenverlag, Lörrach und Stutensee-Staffort 2005
  • derselbe: 4000 Jahre Stete Furt und 350 Jahre Kirchenbuchaufzeichnungen; Stutensee-Staffort 2010.
  • derselbe: Ortsfamilienbuch Staffort, Herausgeber Stadt Stutensee, Verlag Gesowip Basel 2010, ISBN 978-3-906129-64-8

Weblinks

Fußnoten

  1. Protokoll der Ortschaftsratsitzung Stutensee-Staffort vom 21.07.2011
  2. Die offizielle Webpräsenz der Stadt Bruchsal zum Thema ABC-Abwehrregiment 750 "Baden"
  3. „Zeitlich begrenzter Einsatz im Kosovo für Jan Mannewitz / Feierliche Übergabe des Kommandos fand in Staffort statt“ (pdf) aus BNN vom 29. November 2011
  4. Günther Hornung und Bertold Gorenflo: Friedrichstal – Meilensteine aus drei Jahrhunderten, Seite 43
  5. Stutensee Zahlen und Daten
Stadtteile Stutensees
Blankenloch, Friedrichstal, Spöck und Staffort sind die Stadtteile Stutensees.