St. Cyriakus (Bulach): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. Dezember 2010, 13:10 Uhr
St. Cyriakus ist eine katholische Kirche im Karlsruher Stadtviertel Bulach. Sie wird auch der „Dom der Hardt“ genannt, da sie weithin sichtbar ist.
Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt ist in Bulach eine Kirche im Jahr 1388.
Nach dem Abriss der Vorgängerkirche am selben Standort wurde die heutige Kirche zwischen 1834 und 1837 von Heinrich Hübsch im neuromanischen Stil erbaut. Die Weihe der Kirche erfolgte am 21. Dezember 1837. Die Kirche bietet Sitzplätze für ca. 450 Personen und verfügt über zwei Kirchtürme, die sich auf Höhe des Altarraumes befinden. In jedem der beiden Kirchtürme befinden sich jeweils drei Glocken.
Zur Kirchengemeinde gehörten bis 1911 auch die Katholiken aus dem angrenzenden Beiertheim.
Bis in die 1950er schloss sich nach Westen, zur Grünwinkler Straße hin, der Friedhof an, der wegen des Schulneubaus verlegt wurde.
Seit dem Jahr 2004 bildet die Pfarrei St. Cyriakus zusammen mit den Pfarreien St. Michael und St. Elisabeth die Seelsorgeeinheit Karlsruhe Alb-Südwest.
Orgel
Auf der Empore der Kirche steht die historische Voit-Orgel, die aus der Baden-Badener Stiftskirche stammt. Sie musste dort 1905 einem Neubau weichen und wurde schließlich im Jahr 1906 vom Orgelbauer Heinrich Voit in Bulach wieder aufgebaut und modernisiert.
Nach einer aufwändigen Restauration durch die Orgelbaufirma Steinmeyer aus Oettingen im Jahr 2006 wurde sie am 17. Dezember 2006 in einem feierlichen Gottesdienst von Erzbischof i.R. Dr. Oskar Saier wieder geweiht.
Die Voit-Orgel hat 25 klingende Register verteilt auf zwei Manuale und ein Pedalwerk.
Denkmalschutz
Sowohl die Kirche als auch das daneben befindliche Pfarrhaus, welches 1910 erbaut wurde, und die Orgel stehen unter Denkmalschutz.
Denkmal vor der Kirche
Seitlich des Haupteingangs steht das Kriegerdenkmal Bulach für die Gefallenen des Krieges von 1870/71.
Zustand der Kirche Ende 2010
- von den sechs vorhandenen Glocken sind nur noch vier im Betrieb, da die beiden größten aufgrund von Korrosionsschäden im Stahlglockenstuhl nicht mehr geläutet werden können
- die Stufen der noch originalen Treppenaufgänge sind schadhaft
- Einige Lamellen der Schallläden sind aufgrund von Witterungseinflüssen heruntergefallen
- die Ziffernblätter der Turmuhren sind verwaschen und die Steuerung der Uhren veraltet
- das Kirchendach muss großflächig neu mit Naturschiefer gedeckt werden, da bereits Undichtigkeiten bestehen
- Das Kirchengewölbe und die Gemälde im Chorraum zeigen deutliche Wasserschäden
Kirchenbauförderverein
Es hat sich ein Kirchenbauförderverein gegründet, der sich zum Ziel gesetzt hat, die Kirche zu renovieren. Siehe dazu Hauptartikel Kirchenbauförderverein St. Cyriakus Karlsruhe-Bulach e.V.. Dort befinden sich auch Bilder mit den vorhandenen Beschädigungen.
Adresse
- St. Cyriakus
- Litzenhardtstraße 52
- 76135 Karlsruhe
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- OpenStreetMap-Karte (48°59'17.57" N 8°22'51.46" O)
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