Robert Curjel: Unterschied zwischen den Versionen
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Ryukia (Diskussion | Beiträge) K (Hinweis auf Grab des Vaters auf dem jüdischen Friedhof Kriegsstraße. Quelle: http://www.findagrave.com/cgi-bin/fg.cgi?page=gr&GRid=130960639&) |
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+ | '''Robert Curjel''' (geboren [[17. Dezember]] [[1859]] in St. Gallen, [[Schweiz]]; gestorben [[18. August]] [[1925]] in Emmetten-Schönegg, Schweiz) war ein Schweizer [[Architekt]], der in [[Karlsruhe]] lebte und wirkte. |
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− | Er war verheiratet mit Marie Curjel (geb. Hermann), die sich [[1940]] in Karlsruhe als Witwe das Leben nahm und an die vor ihrer letzten Wohnung ein [[Stolpersteine Riefstahlstraße 4|Stolperstein an der Riefstahlstraße 4]] erinnert. Beide hatten eine Tochter, Gertrud Lüttke († in Auschwitz), die nach Frankreich floh und [[1942]] nach Auschwitz deportiert wurde, sowie den Sohn Hans (1896–1974), der Autor, Regisseur und [[Kunsthistoriker]] war. |
+ | Robert Curjel war der Sohn von Hartwig Curjel (14. Januar 1821 - 19. Dezember 1890), beerdigt auf dem [[Alter Jüdischer Friedhof| alten jüdischen Friedhof]] und Julie Gutmann. Er war verheiratet mit Marie Curjel (geb. Hermann), die sich [[1940]] in Karlsruhe als Witwe das Leben nahm und an die vor ihrer letzten Wohnung ein [[Stolpersteine Riefstahlstraße 4|Stolperstein an der Riefstahlstraße 4]] erinnert. Beide hatten eine Tochter, Gertrud Lüttke († in Auschwitz), die nach Frankreich floh und [[1942]] nach Auschwitz deportiert wurde, sowie den Sohn Hans (1896–1974), der Autor, Regisseur und [[Kunsthistoriker]] war. |
Gemeinsam mit [[Karl Moser]], den er 1885 oder 1886 in Wiesbaden kennen gelernt hatte, betrieb er bis [[1915]] in Karlsruhe das [[Architekturbüro Curjel & Moser]]. |
Gemeinsam mit [[Karl Moser]], den er 1885 oder 1886 in Wiesbaden kennen gelernt hatte, betrieb er bis [[1915]] in Karlsruhe das [[Architekturbüro Curjel & Moser]]. |
Version vom 23. November 2014, 23:52 Uhr
Robert Curjel (geboren 17. Dezember 1859 in St. Gallen, Schweiz; gestorben 18. August 1925 in Emmetten-Schönegg, Schweiz) war ein Schweizer Architekt, der in Karlsruhe lebte und wirkte.
Leben
Robert Curjel war der Sohn von Hartwig Curjel (14. Januar 1821 - 19. Dezember 1890), beerdigt auf dem alten jüdischen Friedhof und Julie Gutmann. Er war verheiratet mit Marie Curjel (geb. Hermann), die sich 1940 in Karlsruhe als Witwe das Leben nahm und an die vor ihrer letzten Wohnung ein Stolperstein an der Riefstahlstraße 4 erinnert. Beide hatten eine Tochter, Gertrud Lüttke († in Auschwitz), die nach Frankreich floh und 1942 nach Auschwitz deportiert wurde, sowie den Sohn Hans (1896–1974), der Autor, Regisseur und Kunsthistoriker war.
Gemeinsam mit Karl Moser, den er 1885 oder 1886 in Wiesbaden kennen gelernt hatte, betrieb er bis 1915 in Karlsruhe das Architekturbüro Curjel & Moser.
Ehrungen
- Ritterkreuz erster Klasse des Ordens vom Zähringer Löwen, 1907
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Robert Curjel“
- Die offizielle Webpräsenz der Stadt Karlsruhe zum Thema „Robert Curjel wurde vor 150 Jahren geboren“ (StadtZeitung vom 23.12.2009)
- Literatur über Robert Curjel in der Landesbibliographie Baden-Württemberg
- Eintrag „Robert Curjel“ auf der Webpräsenz des Projekts Stille Zeitzeugen
- Seite über Georg und Gertrud Lüttke