Platz der Grundrechte

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Version vom 30. September 2005, 14:39 Uhr von Wilhelm Bühler (Diskussion | Beiträge) (Einleitungssatz + Einweihung)

Im Bau (August 2005)

Mit dem Platz der Grundrechte wurde am 2. Oktober 2005 eines der vier zentralen Projekte aus der Bewerbung Karlsruhes zur Kulturhauptstadt 2010 der Öffentlichkeit übergeben.

Platz der Grundrechte

Seit 2002 arbeitet der in Berlin geborene und in Paris lebende Künstler Jochen Gerz am Projekt "Platz der Grundrechte", einem Geschenk der Stadt Karlsruhe für das Bundesverfassungsgericht. Es wird 24 Straßenschilder - jeweils 54 auf 54 Zentimeter gross - in doppelter Ausfertigung geben, die sich mit dem Thema Recht und Unrecht befassen - mit Aussagen von Richtern, Juristen und Bürger, die mit dem Gesetz in Konflikt gerieten.

Über den zentralen Standort der Schilder hat der Gemeinderat am 14. Dezember 2004 entschieden: der Rondellplatz wurde abgelehnt, ausgewählt wurde die Fläche zwischen Zirkel und Schlossplatz. Die dezentralen Standorte konnten die Karlsruher Bürger in drei Foren bestimmen: so wählten sie beispielsweise den Ehrenhof der Universität, den Marktplatz, die Vorderseite des Bundesverfassungsgerichts, den Bahnhofsvorplatz, den Durlacher Saumarkt, den Bundesgerichtshof und den Hauptfriedhof aus.

Einweihung

Am 2. Oktober 2005 wird der Platz eingeweiht.

Programm

Nach einer Einstimmung durch die vierköpfige Frauengruppe "Takonani" mit ihren westafrikanischen Djembe-Standtrommeln begrüßt Oberbürgermeister Heinz Fenrich um 14:00 Uhr geladene Gäste und die interessierte Öffentlichkeit. Zusammen mit dem Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier, stellt der Oberbürgermeister im Beisein des Künstlers Jochen Gerz sowie des Präsidenten des Bundesgerichtshofs, Prof. Dr. Günter Hirsch, die erste Tafel auf. Bürgerinnen und Bürger platzieren anschließend 23 weitere Schilder. Sechs Schauspielerinnen und Schauspieler des Badischen Staatstheaters sprechen danach die Texte der Tafeln. Die 24 Doubletten der Tafeln wurden an den Tagen zuvor an ihren dezentralen Plätzen aufgestellt.

Weblinks

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