Marktplatz: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Juni 2009, 05:45 Uhr

Disambig-50px.png Dieser Artikel behandelt den Marktplatz in Karlsruhe, andere Marktplätze bzw. Marktstraßen siehe Marktstraße (Begriffsklärung).


Der Marktplatz mit der Pyramide
Der Marktplatz mit der Pyramide
Datei:Markplatz miit Haltestelle Richtung Kaiserstraße.JPG
Richtung Kaiserstraße mit Haltestellen
Blumenmarkt
Marktplatz bei Nacht
Evangelische Stadtkirche am Marktplatz
Mosaik
Marktplatz von oben

Der Marktplatz ist der bekannteste Platz Karlsruhes und bildet quasi das Stadtzentrum. Auf dem Marktplatz befindet sich das Wahrzeichen der Stadt, die Pyramide. Außerdem sind am Marktplatz das Rathaus und die evangelische Stadtkirche sowie das Polizeirevier Marktplatz zu finden. Vom Marktplatz aus kann man vor der Pyramide stehend das Karlsruher Schloss sehen.

Nutzungskonzept

Auf dem Marktplatz gibt es natürlich auch einen Markt (Obst/Gemüse und seit 1982 ein Blumenmarkt) und hier findet der alljährliche Christkindlesmarkt statt.

Im Juni 2008 hat der Gemeinderat ein Konzept verabschiedet. Demnach dürfen hier in Zukunft keine Veranstaltungen wie der Hamburger Fischmarkt oder Aktionen zur Städtewerbung mehr stattfinden, Feste wie das „Brigande-Feschd” oder der Christkindlesmarkt und der Blumenmarkt sollen bleiben.

Lage

In der Innenstadt, zwischen Kronenplatz und Europaplatz. Dieser Ort im Stadtplan:

Pyramide

Weinbrenners Pyramide steht seit 1823 über dem Grab des Stadtgründers Markgraf Karl Wilhelm. Davor stand hier die Konkordienkirche.

Haltestelle

Es gibt eine Haltestelle Marktplatz, die Züge halten teils an der Pyramide, teils in der Kaiserstraße.

Geschichte

Zwischen 1933 und 1945 hieß der Marktplatz Adolf-Hitler-Platz. In den schweren Luftangriffen von 1944 wurde der Marktplatz und die angrenzenden Gebäude schwer beschädigt bzw. größtenteils bis auf die Grundmauern zerstört. Nach dem Krieg entschloss man sich, den Marktplatz in seiner historischen Form wieder aufzubauen. Wiederaufgebaut wurden das Bankgebäude (heute Modehaus Schöpf, Dresdner Bank), die Stadtkirche und das Rathaus. Lediglich das Gebäude der Stadtsparkasse und die Gebäude an der Südseite blieben weitgehend unzerstört. Für die Nordfront Richtung Schloss entschloss man sich für eine moderne Bebauung, über deren Ästhetik sich heute streiten lässt.

2007 wird die Bebauung auf dieser Seite wegen des geplanten Abrisses der Volksbank Karlsruhe erneut diskutiert.[1]

Sonstiges

Auch auf dem Marktplatz wird Karlsruhe seinem Titel "Internethauptstadt 2003" gerecht: Der Platz wird durch ein WLAN ausgeleuchtet, das vom INKA e.V. angeboten wird. Universitäts-Angehörige können es beispielsweise über ihren VPN-Zugang kostenlos nutzen.

Vor dem Rathaus sind drei runde Mosaiken aus Pflastersteinen zu sehen, die drei Kirchenrosen/Radfenster darstellen: „Rose Strassburger Münster”, „Radfenster Basler Münster” und „Rose Freiburger Münster”.

Weblinks

Fußnoten