Markgrafschaft Baden-Baden

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Die Markgrafschaft Baden-Baden war der Teil der ursprünglichen Markgrafschaft Baden, der zwischen 1535 und 1771 von der Baden-Badener Linie des Hauses Baden regiert wurde.

Geschichte

Nach dem Tod von Markgraf Christoph I. von Baden im Jahre 1515 teilten seine drei Söhne Bernhard, Ernst und Philipp die Markgrafschaft unter sich auf; da Markgraf Philipp ohne männliche Erben starb, erfolgte nach seinem Tod 1533 eine erneute Teilung unter seinen beiden überlebenden Brüdern. Dadurch enstanden die (überwiegend katholische)sog. "Bernhardinische" Markgrafschaft Baden-Baden mit Residenz in Baden-Baden und später in Rastatt und die protestantische, sog. "ernestinische" Markgrafschaft Baden-Durlach mit Residenz in Durlach und später in Karlsruhe.

Im Jahre 1714 schloss Karl Wilhelm von Baden-Durlach mit der Baden-Badener Linie einen Vertrag, dass die beiden Linien wiedervereinigt werden sollten, falls eine von ihnen aussterben würde. Die Wiedervereinigung geschah dann im Jahre 1771 nachdem Markgraf August Georg Simpert von Baden keine männlichen Nachfahren hinterlassen hatte.

Regierungen der Markgrafschaft Baden-Baden

Literatur

Ein badisches Intermezzo? Die Markgrafschaft Baden-Baden im 18. Jahrhundert
Herausgegeben von Rainer Brüning und Clemens Rehm, Karlsruhe, Verlag Förderverein des Generallandesarchivs Karlsruhe e.V. 2005
60 Seiten mit zahlreichen Abbildungen ISBN 3-930158-13-2

Weblinks