Markgraf: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 10. August 2005, 16:49 Uhr
Die badischen Staatsoberhäupter trugen in den vergangen Jahrhunderten die Adelstitel Markgraf, dann Kurfürst und schließlich Großherzog.
Markgraf
Markgraf war der Adelstitel königlicher bzw. kaiserlicher Amtsträger, die ein Grenzland im Fränkischen Reich, also eine Mark, zum Lehen hatten. Baden wurde 1112 zur Markgrafschaft Baden.
Die Chefs des Hauses Baden, seit 1963 Maximilian Andreas von Baden, tragen seit 1929 wieder den Titel Markgraf.
Kurfürst
Kurfürsten waren Fürsten des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, denen das Recht zur Wahl des Römischen Königs zustand.
Baden war nur drei Jahre ein Kurfürstentum, beginnend mit dem Reichsdeputationshauptschluss von 1803. Von Bedeutung war der Titel nicht, da bis 1806 keine Wahl mehr standfand. Kurfürst war Karl Friedrich von Baden.
Großherzog
Der Großherzog ist ein Titel im Rang zwischen Kurfürst/Herzog und König. Napoléon Bonaparte verlieh diesen Titel Anfang des 19. Jahrhunderts an mehrere Fürsten, so auch 1806 an Karl Friedrich. Letzter Großherzog war Friedrich II., der 1918 abdankte und auf den Thron verzichte.
Weblinks
- http://de.wikipedia.org/wiki/Kurf%C3%BCrst Wikipedia-Artikel über Kurfürsten
- http://de.wikipedia.org/wiki/Graf#Markgraf Wikipedia-Artikel über Grafen, auch Markgrafen
- http://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Fherzog Wikipedia-Artikel über Großherzoge