Manfred G. Raupp: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Manfred G. Raupp''' (*[[1941]] in [[Staffort]]) ist ein Wissenschaftler und Unternehmer, der sich unter anderem auch als [[Heimatforscher]] betätigt.
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'''Manfred G. Raupp''' (* [[13. November]] [[1941]] in [[Staffort]]) ist ein Wissenschaftler und Unternehmer, der sich unter anderem auch als [[Heimatforscher]] betätigt.
   
 
== Leben und Wirken ==
 
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Er gehört dem ''Corps Germania Hohenheim''<ref>Allgemein zu dieser Korporation siehe: {{Wikipedia-de|Corps_Germania_Hohenheim|Corps Germania Hohenheim}}</ref>, einer farbentragenden [[Studentenverbindung]] im ''[[Weinheim]]er Senioren-Convent'' (WSC), an.
 
Er gehört dem ''Corps Germania Hohenheim''<ref>Allgemein zu dieser Korporation siehe: {{Wikipedia-de|Corps_Germania_Hohenheim|Corps Germania Hohenheim}}</ref>, einer farbentragenden [[Studentenverbindung]] im ''[[Weinheim]]er Senioren-Convent'' (WSC), an.
   
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Er gehörte in den 1970er Jahren zur deutschen Initialgruppe ''Saatgut Bibliothek regionaler Landsorten'' und ''Nachwachsende Rohstoffe'' um Manfred Dambroth. Im Rahmen der friedlichen Revolution engagierte er sich ab 1987 in Polen für die Unterstützung der polnischen Kleinbauern mit Maissaatgut. Im Rahmen seines Osteuropa-Engagements wurde er 1990 von der ''Universität für Lebenswissenschaften Prag'' als Lehrbeauftragter für Internationales Management und zur Wiedereinführung der deutschen Fachsprache berufen. Darüber hinaus wurde er in die Schriftleitung des Wissenschaftsperiodikums Scientia Agriculturae Bohemica Prague aufgenommen und zum Professor ernannt<ref>[http://sab.czu.cz/cs/?r=4409 Schriftleitung des Wissenschaftsperiodikums Scientia Agriculturae Bohemica Prague]</ref>.
Zu den Interessengebieten von Dr. Raupp gehören {{Zitat|Lebenswissenschaften, Management-Training}} und Geschichte.
 
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Raupp trainiert Studenten und Manager in Führung, Kommunikation und Verkaufstechnik. Er ist Autor mehrsprachiger Literatur zur Pflanzenbauforschung und zu Internationalem Management. Raupp ist seit der Begründung der Kulturpartnerschaft Lörrach-Edirne auch Gastprofessor an der ''Trakya-Universität Edirne'' sowie Fachbeirat und Lehrbeauftragter an der ''DHBW_Lörrach''<ref>[http://basin.trakya.edu.tr/Haberler/2008/12_02_almanya.htm Erasmusvertrag Lörrach Edirne Enver Duran Manfred Raupp]</ref>.
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Raupp forscht und lehrt zu den Themen: '' Bioeffektoren zur Pflanzenvitalisierung'' und ''Naturstoffinduzierte Resistenz gegen Pflanzenkrankheiten'' in Zusammenarbeit mit den Universitäten in Budapest, Hohenheim, Prag und Timisoara.<ref>[http://www.biofector.eu Mitgliederliste des europäischen Forschernetzwerks Biofectors]</ref>.
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Raupp war Gründungs- und Vorstandsmitglied des ''BioValley'', Gründungsmitglied des trinationalen Schülerforschungszentrums ''Phaenovum'' und ist Vorstand von ''Lörrach International''<ref>[http://www.loerrach.de/servlet/PB/menu/1158328/index.html Gründungsvorstand Lörrach International]</ref>. Er engagiert sich seit vielen Jahren für internationalen Studentenaustausch<ref>[http://www.badische-zeitung.de/loerrach/tuerkische-studenten-zeigen-ihre-arbeiten--23152430.html Studentenaustausch Edirne-Lörrach 2009]</ref>.
   
 
Publizistisch ist Dr. Raupp auch im Bereich der [[Familienkunde]] – er schrieb auch über seine eigene [[Raupp|Familie]] – und der Landwirtschaft aktiv. Seine Schrift „Was der Großvater schon wusste“ verfasste er zum Andenken an [[Gustav Wilhelm Raupp (Junior)|Gustav W. Raupp]] (1905–1985); anlässlich der Stafforter 900-Jahrfeier veröffentlichte er u.a. das ''Ortsfamilienbuch Staffort'' (1669-1920).
 
Publizistisch ist Dr. Raupp auch im Bereich der [[Familienkunde]] – er schrieb auch über seine eigene [[Raupp|Familie]] – und der Landwirtschaft aktiv. Seine Schrift „Was der Großvater schon wusste“ verfasste er zum Andenken an [[Gustav Wilhelm Raupp (Junior)|Gustav W. Raupp]] (1905–1985); anlässlich der Stafforter 900-Jahrfeier veröffentlichte er u.a. das ''Ortsfamilienbuch Staffort'' (1669-1920).
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Raupp lebt in Lörrach ist verheiratet mit Dorothee geb. auf der Heide und hat drei erwachsene Töchter.
   
 
== Schriften (Auswahl) ==
 
== Schriften (Auswahl) ==

Version vom 31. Dezember 2011, 10:30 Uhr

Prof. Raupp (2008)

Manfred G. Raupp (* 13. November 1941 in Staffort) ist ein Wissenschaftler und Unternehmer, der sich unter anderem auch als Heimatforscher betätigt.

Leben und Wirken

Der Diplom-Ingenieur (FH) und Diplomlandwirt Raupp promovierte 1973 in Stuttgart-Hohenheim über „Möglichkeiten der Prognose der Schlachtschweineproduktion“ zum Dr. oec. Seit 1986 lebt er in Lörrach und ist dort als Professor für Management und Agrarmarketing tätig.

Er gehört dem Corps Germania Hohenheim[1], einer farbentragenden Studentenverbindung im Weinheimer Senioren-Convent (WSC), an.

Er gehörte in den 1970er Jahren zur deutschen Initialgruppe Saatgut Bibliothek regionaler Landsorten und Nachwachsende Rohstoffe um Manfred Dambroth. Im Rahmen der friedlichen Revolution engagierte er sich ab 1987 in Polen für die Unterstützung der polnischen Kleinbauern mit Maissaatgut. Im Rahmen seines Osteuropa-Engagements wurde er 1990 von der Universität für Lebenswissenschaften Prag als Lehrbeauftragter für Internationales Management und zur Wiedereinführung der deutschen Fachsprache berufen. Darüber hinaus wurde er in die Schriftleitung des Wissenschaftsperiodikums Scientia Agriculturae Bohemica Prague aufgenommen und zum Professor ernannt[2].

Raupp trainiert Studenten und Manager in Führung, Kommunikation und Verkaufstechnik. Er ist Autor mehrsprachiger Literatur zur Pflanzenbauforschung und zu Internationalem Management. Raupp ist seit der Begründung der Kulturpartnerschaft Lörrach-Edirne auch Gastprofessor an der Trakya-Universität Edirne sowie Fachbeirat und Lehrbeauftragter an der DHBW_Lörrach[3].

Raupp forscht und lehrt zu den Themen: Bioeffektoren zur Pflanzenvitalisierung und Naturstoffinduzierte Resistenz gegen Pflanzenkrankheiten in Zusammenarbeit mit den Universitäten in Budapest, Hohenheim, Prag und Timisoara.[4].

Raupp war Gründungs- und Vorstandsmitglied des BioValley, Gründungsmitglied des trinationalen Schülerforschungszentrums Phaenovum und ist Vorstand von Lörrach International[5]. Er engagiert sich seit vielen Jahren für internationalen Studentenaustausch[6].

Publizistisch ist Dr. Raupp auch im Bereich der Familienkunde – er schrieb auch über seine eigene Familie – und der Landwirtschaft aktiv. Seine Schrift „Was der Großvater schon wusste“ verfasste er zum Andenken an Gustav W. Raupp (1905–1985); anlässlich der Stafforter 900-Jahrfeier veröffentlichte er u.a. das Ortsfamilienbuch Staffort (1669-1920).

Raupp lebt in Lörrach ist verheiratet mit Dorothee geb. auf der Heide und hat drei erwachsene Töchter.

Schriften (Auswahl)

mit Bezug zur Region Karlsruhe:

  • Familienforschung – Genealogie Raupp – 300 Jahre Sippe Raupp, Staffort 2004
  • Die Stafforter Geschlechter 1669–1975; Sippenbuch-Manuskript hinterlegt im Stafforter Bürgerbüro und in der Evangelischen Kirchengemeinde Staffort, 2005
  • Was der Großvater schon wusste – Gedanken zur Entwicklung der Landwirtschaft in Staffort; verfasst zum Andenken an Gustav W. Raupp (1905–1985). Eigenverlag, Lörrach und Stutensee-Staffort 2005
  • 4000 Jahre Stete Furt und 350 Jahre Kirchenbuchaufzeichnungen, Stutensee-Staffort 2010, (ohne ISBN)
  • Ortsfamilienbuch Staffort, Herausgeber Stadt Stutensee, Verlag Gesowip Basel 2010, ISBN 978-3-906129-64-8

Weblinks

Fußnoten