Ludwig Dill (Maler)
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Ludwig Dill (* 2. Februar 1848 in Gernsbach, † 31. März 1940 in Karlsruhe) war ein Maler.
Leben und Wirken
Ludwig Dill wurde als Sohn eines musikalisch und dichterisch begabten Amtsrichters geboren. Um die Jahrhundertmitte wurde der Vater nach Durlach versetzt, wo sie bis 1862 auch blieb. Später besuchte er das Gymnasium in Stuttgart sowie das Polytechnikum, wo er ein Jahr Ingenieurwissenschaften und drei Jahre Architektur studierte.
Nach dem Krieg 1872 wechselte er nach München an die Akademie der bildenden Künste. Dort war er Mitbegründer des Vereins „Bildender Künstler Münchens Secession” und Mitbegründer der Künstlerkolonie Neu-Dachau.
Von 1899 bis 1919 wirkte er als Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe.
Ehrungen
- Eisernes Kreuz (1870/71)
- Kommandeurkreuz des Zähringer Löwen-Ordens (1902)
- Die Ludwig-Dill-Straße im Karlsruher Stadtteil Knielingen wurde 1964 nach ihm benannt.
Literatur
- Hans Hoffmann, Karlsruhe: „Ludwig Dill. Ein deutscher Landschafter von Weltruf“, in: Ekkhart. Jahrbuch für den Oberrhein, im Auftrag des Landesvereins Badische Heimat herausgegeben von Hermann Eris Busse, 22. Jahrgang (1941), Karlsruhe i. B., (Verlag G.Braun) 1941, Seiten 86–96
- Michael Koch: „Dill, Ludwig, Maler“, in: Badische Biographien, Neue Folge, Band 3 (1990) ISBN 3-17-009958-2, Seite 59 f.
- Bärbel Schäfer: „Ludwig Dill – Leben und Werk“, Dachau 1997 ISBN 3-00-002052-7
- „Ludwig Dill“, Ausstellungskatalog, Dachau 1998 ISBN 3-926355-11-5
Weblinks
- Das Stadtlexikon Karlsruhe des Stadtarchivs zum Thema „Wilhelm Franz Karl Ludwig Dill“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Ludwig Dill (Maler)“
- Literatur über Ludwig Dill (Maler) in der Landesbibliographie Baden-Württemberg
- Publikationen von und über Ludwig Dill (Maler) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek