Ludwig Barth

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Die von Barth stammende Eisenplastik an der Martinskirche in Rintheim
Sancta Maria mit Sgraffito (mitte oben)

Ludwig Barth (* 7. Juni 1898 in Bruchsal, † 25. Oktober 1983 in Karlsruhe) war Maler und Grafiker in Karlsruhe.

Leben und Wirken

Barth wurde als Sohn eines Zeichenlehrers in Bruchsal geboren, wo er auch die Schulzeit verbrachte. Anschließend begann er an der Karlsruher Kunstakademie zu studieren und wurde ein Schüler von Walter Conz. Den Ersten Weltkrieg, an dem er ab Dezember 1916 teilnehmen musste, überstand er als Angehöriger des 1. Badischen Leib-Grenadier-Regiments Nr. 109 und später des Infanterie-Regiments Nr. 185 schwer verletzt und in 18 Monate dauernder französischer Kriegsgefangenschaft. Ab 1924 hatte er seinen Wohnsitz in Karlsruhe.

Sein Schaffen reichte von Zeichnungen, unter anderem für die Badischen Neuesten Nachrichten, über Buchillustrationen, Kirchenfenster (zum Beispiel in Büchenau), Fresken (unter anderem im Rathaus Bruchsal) und dem Sgraffito[1] an der Stirnseite der Katholische Fachschule Sancta Maria in Bruchsal. Auch die Eisenplastik an der Rintheimer Kirche St. Martin stammt von ihm. Sein Aktionsradius war dabei nicht auf den Karlsruher Großraum beschränkt, so war er zum Beispiel an der Ausgestaltung der Pallotinerkirche in Friedberg bei Augsburg beteiligt.

Seine Motive waren überwiegend religiöser Natur, von wiederkehrenden Ausnahmen abgesehen. So entwarf er auch das Bühler Friedenskreuz, das 1952 errichtet wurde.

Literatur

Weblinks

Fußnoten

  1. Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Sgraffito“