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Der Lidellplatz ist Ende des 18. Jahrhunderts entstanden und trug anfangs den Namen '''Spitalplatz'''.
 
Der Lidellplatz ist Ende des 18. Jahrhunderts entstanden und trug anfangs den Namen '''Spitalplatz'''.
   
1788 wurde an der Ostseite des Platzes ein Spital ([[Krankenhaus]]). Um der armen Bevölkerung einen Spitalaufenthalt zu ermöglichen, gründete der kammerrat [[Christoph Friedrich Lidell]] 1792 eine Stiftung, nach ihm ist der Platz seit [[1892]] benannt und das [[Lidelldenkmal]] auf dem Platz erinnert an ihn.
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[[1788]] wurde an der Ostseite des Platzes ein Spital ([[Krankenhaus]]). Um der armen Bevölkerung einen Spitalaufenthalt zu ermöglichen, gründete der Kammerrat [[Christoph Friedrich Lidell]] 1792 eine Stiftung, nach ihm ist der Platz seit [[1892]] benannt und das [[Lidelldenkmal]] auf dem Platz erinnert an ihn. Das Spital wurde [[1912]] abgerissen und eine Gewerbeschule errichtet.
   
Hier war bis 1815 der Landgraben offen, denn er diente als Transportweg für den steinernen Schlossbau.
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Bis zum Jahr 1815 war der Landgraben bis zu diesem Platz offen, denn er diente auch als Transportweg für den steinernen Schlossbau.
   
 
1879 wurde die {{Zitat|Töchterschule}} im Nordwesten des Platzes gebaut, heute die [[Hans-Thoma-Schule]]. Dazu kommen die Gewerbeschule [[Carl-Hofer-Schule]] und die [[Heinrich-Hübsch-Schule]].
 
1879 wurde die {{Zitat|Töchterschule}} im Nordwesten des Platzes gebaut, heute die [[Hans-Thoma-Schule]]. Dazu kommen die Gewerbeschule [[Carl-Hofer-Schule]] und die [[Heinrich-Hübsch-Schule]].

Version vom 22. August 2016, 10:08 Uhr

Lidellplatz

Der dreieckige Lidellplatz befindet sich in der Innenstadt-Ost an der Kreuzung Markgrafen-/Adlerstraße, die dritte Seite ist die Steinstraße.

Allgemein

Hier befindet sich unter anderem das Café Bohne, die Carl-Hofer-Schule und der Eingang zum Gewerbehof mit dem Café Palaver.

Auf dem Platz steht der Lidellbrunnen und im Nordosten das Lidelldenkmal, unter ihm verläuft der Landgraben. Ein Spielplatz für Kinder ist auch vorhanden, links davor steht ein Öffentlicher Bücherschrank. Am Zaun ist eine kleine Givebox angebracht.

Geschichte

Ostseite
Spielplatz
Offener Bücherschrank, dahinter das Giveböxchen

Der Lidellplatz ist Ende des 18. Jahrhunderts entstanden und trug anfangs den Namen Spitalplatz.

1788 wurde an der Ostseite des Platzes ein Spital (Krankenhaus). Um der armen Bevölkerung einen Spitalaufenthalt zu ermöglichen, gründete der Kammerrat Christoph Friedrich Lidell 1792 eine Stiftung, nach ihm ist der Platz seit 1892 benannt und das Lidelldenkmal auf dem Platz erinnert an ihn. Das Spital wurde 1912 abgerissen und eine Gewerbeschule errichtet.

Bis zum Jahr 1815 war der Landgraben bis zu diesem Platz offen, denn er diente auch als Transportweg für den steinernen Schlossbau.

1879 wurde die „Töchterschule“ im Nordwesten des Platzes gebaut, heute die Hans-Thoma-Schule. Dazu kommen die Gewerbeschule Carl-Hofer-Schule und die Heinrich-Hübsch-Schule.

Im Haus Steinstraße 25 am Lidellplatz wurde am 16. Februar 1826 der Dichter Joseph Victor von Scheffel geboren.

Das markante Gebäude an der Ecke Adlerstraße/Markgrafenstraße trägt seinen Namen Zum kleinen Ketterer seit 1926 und empfing seine Gäste vorher als „König von Preußen“.

Die Schranke, die den Lidellplatz am Abend und am Wochenende gegen die Markgrafenstraße abriegelt, stammt aus der Mitte der 1980er und den Ringverkehr von Freiern zu verhindern, denn an den Telefonzellen auf dem Platz gab es Straßenprostitution.

Seit 1987 gibt es den Gewerbehof, der verschiedene Dienstleister und das Café Palaver im Hinterhof des Gründerzeitgebäudes Steinstraße 23 vereint.

Zum Stadtgeburtstag 2006 wurde der Platz saniert und der Spielplatz neu gestaltet. Um das nachbarschaftliche Engagement der Anrainer zu verdeutlichen wurde ebenfalls 2006 ein Straßenschild „Quartier Lidell“ angebracht.

Lage

Dieser Ort im Stadtplan:

Der Lidellplatz liegt zwischen den Haltestellen:

Zeichen 224.svg  nächste Haltestelle: Ettlinger Tor oder Mendelssohnplatz     
Zeichen 224.svg  nächste Haltestelle: Kronenplatz oder Marktplatz