Leibdragonerdenkmal
Das Leibdragonerdenkmal ist ein Denkmal in Karlsruhe. Es steht am Mühlburger Tor am Beginn der Südlichen Hildapromenade vor dem heutigen Rathaus West bzw. der Christuskirche und ist den badischen Leib-Dragonern gewidmet.
Nach dem nicht weit entfernten Leibgrenadierdenkmal auf dem alten Lorettoplatz ist es das zweite für die beiden Leibregimenter des badischen Landesherrn.
Beschreibung
Das Denkmal zeigt einen reitenden Dragoner mit Lanze während des Ersten Weltkriegs (–> er trägt bereits den Stahlhelm). Es wurde 1926 bis ’29 von Kurt Edzard (1890–1972), einem Schüler Hermann Volz' geschaffen. Auf der Vorderseite des Sockels befindet sich eine Krone, das Symbol des Regiments.
Inschriften
An den beiden Längsseiten des Sockels befinden sich jeweils Inschriften:
Auf der linken Seite steht die Widmung
- 1914 – 1918
- DEN IM KRIEGE GEFALLENEN
- LEIBDRAGONERN
- VON IHREN KAMERADEN
Die Inschrift auf der rechten Seite des Sockels stammt aus der Edda und lautet
- DU STIRBST – BESITZ STIRBT
- DIE SIPPEN STERBEN.
- EINZIG LEBT – WIR WISSEN ES –
- DER TOTEN TATENRUHM.
- EDDA
- DER TOTEN TATENRUHM.
(76. Strophe der Hávamál).
Bilder
Detail: Pferd und Reiter
Lage
Dieser Ort im Stadtplan:
- OpenStreetMap-Karte (49°0'38.56" N 8°23'10.39" O)
- Karlsruher Onlinestadtplan
- Yellowmap-Stadtwikiplan
Literatur
- Ursula Merkel: 117 Leibdragonerdenkmal, Seiten 596 bis 600 in: „Denkmäler, Brunnen und Freiplastiken in Karlsruhe 1715-1945“ (Band 7 der Veröffentlichungen des Karlsruher Stadtarchivs, Herausgeber Heinz Schmitt), 2. Auflage, Karlsruhe 1989. ISBN: 3761702647
Weblinks
- Die offizielle Webpräsenz der Stadt Karlsruhe zum Thema „Leibdragonerdenkmal“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Leibdragonerdenkmal“
zum Hintergund der Sockelinschrift:
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Hávamál“