Lörrach: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Friedrich Eisenlohr]] (1805-1854]] wurde in Lörrach geboren und war Architekt in Karlsruhe.
 
* [[Friedrich Eisenlohr]] (1805-1854]] wurde in Lörrach geboren und war Architekt in Karlsruhe.
 
* [[Wilhelm Florentin Lauter]] (1821-1892) wurde in Lörrach geboren und war von [[1870]] bis [[1892]] [[Oberbürgermeister]] der Stadt Karlsruhe.
 
* [[Wilhelm Florentin Lauter]] (1821-1892) wurde in Lörrach geboren und war von [[1870]] bis [[1892]] [[Oberbürgermeister]] der Stadt Karlsruhe.
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* [[Dieter Walther]] (* 1930), Religionspädagoge wurde in Pforzheim geboren, war Professor für Theologie in Lörrach und danach Oberkirchenrat in Karlsruhe.
   
 
== Literatur ==
 
== Literatur ==

Version vom 27. August 2010, 13:57 Uhr

Lörrach ist die südwestlichste Kreisstadt Baden-Württembergs und damit auch Deutschlands. Sie liegt im Dreiländereck zur Schweiz und Frankreich, gehört zum Regierungspräsidium Freiburg und hat ca. 48 000 Einwohner.

Lage

Lörrach liegt etwa 180 Kilometer südlich von Karlsruhe. Die Gemarkung grenzt unmittelbar an den Kanton Basel Stadt und ist nur 5 Kilometer vom Dreiländer-Grenzpunkt Deutschland- Frankreich- Schweiz entfernt. Lörrach ist Teil des Trinationalen Eurodistricts Basel mit rund 830 000 Einwohnern.

Geschichte

Die ältesten Spuren menschlicher Besiedlung finden sich in der Steinzeit, auch von der Ansiedlung der Kelten im vorchristlichen Jahrhundert und der Römerzeit finden sich Nachweise. In einer Urkunde des Klosters St Gallen wird Lörrach 751 erstmals erwähnt. Die Geschichte Lörrachs und seiner Umgebung wurde stark von der Herrschaft der Burg Rötteln geprägt, welche bereits im Jahr 1238 mit Luitpold I. von Rötteln den Bischoff von Basel stellte. 1403 erteilte der deutsche König Ruprecht von der Pfalz dem Markgrafen Rudolf III von Hachberg-Sausenberg und dem Dorf Lörrach das Recht einen Jahrmarkt und einen Wochenmarkt am Mittwoch abzuhalten. Friedrich Magnus von Baden Durlach verlieh Lörrach 1683 das Stadtrecht. Während der Badischen Revolution 1848/49 war Lörrach mehrmals Schauplatz der Kämpfe. Am 20. April 1848 forderte Friedrich Hecker die Stadt Lörrach die revolutionäre Bewegung zu unterstützen, am 21. September 1848 rief Gustav Struve vom Lörracher Rathaus die deutsche Republik aus. Dadurch war Lörrach für 4 Tage Hauptort des Struve-Putsches und damit gewissermaßen Regierungssitz.

Veranstaltungen und Museen

  • Das alljährliche Stimmenfestival Lörrach
  • Das Museum am Burghof Lörrach
  • Das Kunstmuseum Foundation Beyeler Riehen
  • Kunstmuseum Basel
  • Museum Tinguely (Das Museum ist dem Leben und Werk des bedeutenden Eisenplastikers Jean Tinguely gewidmet. Es wurde 1996 eröffnet und ist getragen von der Firma F. Hoffmann-La Roche AG).
  • Römerstadt Augusta Raurica, großes Freilichtmuseum 15 km südöstlich von Lörrach

Schiene

Der ICE benötigt 97 Minuten von Karlsruhe nach Basel. Er hält dort zuerst im Badischen Bahnhof (Basel Bad) von dort gibt es einen direkten S-Bahnanschluss nach Lörrach und das Wiesental.

Straße

Mit dem Auto erreicht man Lörrach über die  A5  und  A98 .

Personen aus Lörrach in Karlsruhe

Literatur

  • Otto Wittmann et al., Stadt Lörrach (Hrsg.): Lörrach: Landschaft – Geschichte – Kultur. Verlag Stadt Lörrach, Lörrach 1983, ISBN 3-9800841-0-8.
  • Gerhard Moehring: Kleine Geschichte der Stadt Lörrach. DRW-Verlag Weinbrenner, Leinfelden-Echterdingen 2006, ISBN 3-7650-8347-X.
  • Rolf Frei: Lörrach. Eine Stadt in Bewegung. Creavis-Verlag, Basel 2001, ISBN 3-9520698-7-6.
  • Wolfgang Göckel et al., Stadt Lörrach (Hrsg.): Burghof Lörrach. Das Haus. Das Programm. Die Vorgeschichte. Verlag Waldemar Lutz, Lörrach 1999, ISBN 3-922107-46-X.
  • Gerhard Speigler u. Dieter K. Tscheulin: Lörrach. Die ‚goldenen‘ 50er Jahre. 2. erw. Aufl., Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2004, ISBN 3-8313-1403-9.

Weblinks