Knielinger Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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== Literatur ==
 
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[[Bild:Schild Knielinger Kirche 2007 7663.jpg|thumb|1480 wurde der erste Grundstein für die älteste '''Knielinger Kirche''' gelegt, Turm und Chor sind aus dieser Zeit noch erhalten, 1689 zerstört, 1702 wiederaufgebaut, 1860 Langhaus erneuert. Mit der Reformation 1556 wird die Kirche evangelisch.]]
 
 
"1200 Jahre Knielingen 786-1986 Heimatgeschichtliche Beiträge" herausgegeben von [[Bürgerverein Knielingen]] e.V. 1985 ab Seite 94
 
"1200 Jahre Knielingen 786-1986 Heimatgeschichtliche Beiträge" herausgegeben von [[Bürgerverein Knielingen]] e.V. 1985 ab Seite 94
   

Version vom 24. Juli 2009, 09:37 Uhr

Knielinger Kirche (2007)

Die Knielinger Kirche ist eine Kirche in Knielingen.

Sie wird heute von der Evangelischen Kirchengemeinde Knielingen genutzt.

Geschichte

Zwischen 1250 und 1440 war Knielingen Sitz des zweiten Landdekanates. In dem speyerischen Verzeichnis für die Pfarrabgaben an den Bischof von 1400, steht der Name Knielingen in dicker Rotschrift über der Auflistung der Pfarreien, die zu diesem Dekanat gehören. Es umfasste 14 Pfarrkirchen und als nicht selbständige Pfarrstellen sieben Frühmessnereien, vier Kaplaneien und eine Vikarie. Dass der Dekan Wernher von Knielingen auch eine ansehnliche Pfarrkirche zur Verfügung stand darf man sicher annehmen. Sie ist als Vorgängerbau der heutigen Dorfkirche anzusehen.

Der Johanniter-Konvent von Heimbach (Pfalz) war seit dem 13. Jahrhundert in Knielingen Kirchenherr. D.h. er konnte den Pfarrer einsetzen und hatte die Aufsicht. Erst 1526 gingen die umfangreichen Rechte der Heimbacher in Knielingen durch Kauf an den Markgrafen von Baden über.

1480 ist das erste Gotteshaus bezeugt. Reste dieser Kirche sind noch im Turm und Chor der heutigen Kirche erhalten.

1556 wurde unter Karl II. von Baden-Durlach lutherisch und die Knielinger Kirche ging in evangelischen Besitz über.

1689 im pfälzischen Erbfolgekrieg brannte die Kirche bis auf den Turm und den Chor vollständig ab.

1701 - 1702 wurde es unter Markgraf Friedrich Magnus wieder aufgebaut.

1858 wurde die baufällige Kirche bis auf den Turm und den Chor abgerissen und

1860 der Neubau eingeweiht. 1862 wurde die steinerne Treppe vor dem Hauptportal, aus Steinen des Schlößchen Rosenhügel aus Maxau, errichtet.

Die durch Artilleriebeschuß entstandenen Kriegsschäden wurden bis 1960 beseitigt.

2002 bis 2003 fand eine umfangreiche Außenrenovierung der evangelischen Kirche Knielingen statt.

Bilder

Literatur

"1200 Jahre Knielingen 786-1986 Heimatgeschichtliche Beiträge" herausgegeben von Bürgerverein Knielingen e.V. 1985 ab Seite 94