Knielingen: Unterschied zwischen den Versionen

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Knielingen ist der älteste urkundlich nachgewiesene [[Karlsruhe|Karlsruher]] Stadtteil. Im Jahre 786 wird Knielingen erstmals als Cnutlinga im Codex des Klosters Lorsch erwähnt. Grabungsfunde verweisen auf eine Besiedlung bereits in der Bronzezeit.
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Die Geschicke Knielingens waren schon immer sehr stark vom Rhein beinflusst. [[Tulla]]s Rheinkorrektur ab 1817 führte zum Verlust von heute linksreinisch liegenden Flächen.
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Mit ca. 2.000 ha ist Knielingen der flächenmäßig zweitgrößte [[Karlsruhe|Karlsruher]] Stadtteil.
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Das Wappen des ältesten, bereits [[786]] erwähnten nach [[Karlsruhe]] eingemeindeten Vororts zeigt ein schwarzes Pentagramm, auch Drudenfuß genannt. Spätestens seit [[1568]] besaß Knielingen ein eigenes Siegel mit diesem Ortszeichen, das den Heraldikern bei den Erklärungsversuchen große Schwierigkeiten bereitet. Am Knielinger Rathaus ist heute noch die Inschrifttafel mit dem Pentagramm zu sehen, die vom alten Rathaus stammt und anläßlich dessen Wiederaufbaus im Jahr [[1719]] angebracht wurde. Die Wappenfarben Schwarz-Gold wurden 1895 auf Vorschlag des [[Generallandesarchiv|Generallandesarchivs]] vom Knielinger Gemeinderat angenommen.
 
Das Wappen des ältesten, bereits [[786]] erwähnten nach [[Karlsruhe]] eingemeindeten Vororts zeigt ein schwarzes Pentagramm, auch Drudenfuß genannt. Spätestens seit [[1568]] besaß Knielingen ein eigenes Siegel mit diesem Ortszeichen, das den Heraldikern bei den Erklärungsversuchen große Schwierigkeiten bereitet. Am Knielinger Rathaus ist heute noch die Inschrifttafel mit dem Pentagramm zu sehen, die vom alten Rathaus stammt und anläßlich dessen Wiederaufbaus im Jahr [[1719]] angebracht wurde. Die Wappenfarben Schwarz-Gold wurden 1895 auf Vorschlag des [[Generallandesarchiv|Generallandesarchivs]] vom Knielinger Gemeinderat angenommen.
   

Version vom 15. Mai 2005, 00:14 Uhr

Knielingen ist der älteste urkundlich nachgewiesene Karlsruher Stadtteil. Im Jahre 786 wird Knielingen erstmals als Cnutlinga im Codex des Klosters Lorsch erwähnt. Grabungsfunde verweisen auf eine Besiedlung bereits in der Bronzezeit.

Die Geschicke Knielingens waren schon immer sehr stark vom Rhein beinflusst. Tullas Rheinkorrektur ab 1817 führte zum Verlust von heute linksreinisch liegenden Flächen.

Mit ca. 2.000 ha ist Knielingen der flächenmäßig zweitgrößte Karlsruher Stadtteil.

Wappen

Das Wappen des ältesten, bereits 786 erwähnten nach Karlsruhe eingemeindeten Vororts zeigt ein schwarzes Pentagramm, auch Drudenfuß genannt. Spätestens seit 1568 besaß Knielingen ein eigenes Siegel mit diesem Ortszeichen, das den Heraldikern bei den Erklärungsversuchen große Schwierigkeiten bereitet. Am Knielinger Rathaus ist heute noch die Inschrifttafel mit dem Pentagramm zu sehen, die vom alten Rathaus stammt und anläßlich dessen Wiederaufbaus im Jahr 1719 angebracht wurde. Die Wappenfarben Schwarz-Gold wurden 1895 auf Vorschlag des Generallandesarchivs vom Knielinger Gemeinderat angenommen.

Viele Informationen und News zu Knielingen findet man auch unter knielingen.de

Spitzname der Bewohner: Holzbiere.