Kleine Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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== Architektur und Ausstattung ==
 
== Architektur und Ausstattung ==
Die Kirche wurde aus rotem Sandstein gebaut und im 'Louis-seize-Stil' (französischer, vorrevolutionärer Klassizismus) gehalten. Im Jahre 1807 bekam die Kirche ihr erstes Geläut. Im Jahre 1950 erhielt sie ihre neue Orgel von der Familie Steinmeyer, zweimanualig mit zwanzig Registern, und 1952 ihr drittes Geläut: 'f-g-b-c'.
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Die Kirche wurde aus rotem Sandstein gebaut und im 'Louis-seize-Stil' (französischer, vorrevolutionärer Klassizismus) gehalten. Im Jahre 1807 bekam die Kirche ihr erstes Geläut. Im Jahre 1950 erhielt sie ihre neue Orgel von der Familie Steinmeyer, zweimanualig mit zwanzig Registern, und 1952 ihr drittes Geläut: 'f-g-b-c'. Diese Orgel wurde Ende 2016 an die brasilianische Gemeinde Campos übergeben; eine neue Orgel wurde bestellt.
   
 
== Umgebung ==
 
== Umgebung ==

Version vom 24. Dezember 2016, 14:21 Uhr

Kleine Kirche

Die Kleine Kirche befindet sich an der Kaiserstraße, nahe dem Marktplatz. Sie gehört zur evangelischen Stadtkirche.

Sanierung seit März 2014

Für rund 600.000 Euro wird bis Frühjahr 2015 die Fassade des Gotteshauses saniert und neu gestrichen, das Dach und der Glockenstuhl werden instand gesetzt und eine Toilette eingebaut. 90.000 Euro bringt die Gemeinde als Eigenanteil auf, der über Spenden eingenommen werden soll.

Geschichte

An gleicher Stelle befand sich eine Holzkirche, die Markgraf Karl-Wilhelm 1721 seiner Schwiegertochter Amalie von Hessen-Darmstadt, die der reformierten Kirche angehörte, geschenkt hatte. Die Holzkirche wurde aber bald baufällig und daher wurde in der Zeit von 1773 bis 1776 von Wilhelm Jeremias Müller ein neues Kirchengebäude erbaut. Ihre Glocken wurden 1807 angebracht. 1821 ging die Kirche an die evanglische Gemeinde über. 1944 wurde das Bauwerk schwer beschädigt und 1949, weitgehend originalgetreu wieder aufgebaut, wieder eingeweiht.

Architektur und Ausstattung

Die Kirche wurde aus rotem Sandstein gebaut und im 'Louis-seize-Stil' (französischer, vorrevolutionärer Klassizismus) gehalten. Im Jahre 1807 bekam die Kirche ihr erstes Geläut. Im Jahre 1950 erhielt sie ihre neue Orgel von der Familie Steinmeyer, zweimanualig mit zwanzig Registern, und 1952 ihr drittes Geläut: 'f-g-b-c'. Diese Orgel wurde Ende 2016 an die brasilianische Gemeinde Campos übergeben; eine neue Orgel wurde bestellt.

Umgebung

Das Bauwerk unterbricht die hier kreuzende Kreuzstraße, die als Fußweg an ihr vorbeiführt. Der Platz dahinter bis zur Zähringerstraße dient dem Litfaß als Biergarten, wo sich auch das Denkmal Marktfrau hinter der Kleinen Kirche befindet.

Links neben dem Kircheneingang befindet sich der Brunnen vor der Kleinen Kirche, rechts erinnert seit 1996 der Denkraum an Menschen, die an AIDS gestorben sind.

Bilder

Standort

Die Kirche steht auf einer platzartigen Verbreiterung der Kreuzstraße südlich der Kaiserstraße.

Dieser Ort im Stadtplan:

Zeichen 224.svg  nächste Haltestelle: Marktplatz   

Literatur

  • Martin Held und Hermann Zelt: „200 Jahre Kleine Kirche, 1776-1976”, erschienen 1976 im Selbstverlag.

Weblinks