Kirchfeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 25. September 2004, 15:56 Uhr

Die Kirchfeldsiedlung ist ein Ortsteil von Neureut mit ca. 3000 Einwohnern, der ursprünglich zur Aufnahme von Heimatvetriebenen aus dem zweiten Weltkrieg gebaut wurde. Der Name "Kirchfeld" rührt von dem Namen des Gewanns auf dem die Siedlung erbaut wurde.

Vergangenheit

1949 begannen die Bauarbeiten zu den ersten Häusern, die größtenteils durch die Vertriebenen selbst erbaut wurden. Zuvor diente das Gelände als Exerzierplatz. Die von den Bewohnern schlicht "Siedlung" genannte Kirchfeldsiedlung wuchs schnell um die Einkaufsstraße, die Donauschwabenstraße, herum.

Gegenwart

Die Kirchfeldsiedlung zeichnet sich heute durch durch die große Naturnähe aus, der Hardtwald grenzt direkt an das Bebauungsgebiet und die Häuser besitzen alle große, gepflegte Gärten. Das Wohnklima ist ruhig und gemütlich, fast schon familiär. Viele Bewohner kennen sich untereinander sehr gut, so gibt es fast schon eine jeder-kennt-jeden-Situation. Wer Anonymität sucht ist in der Kirchfeldsiedliung an der falschen Adresse.

Kirchen und Schulen

Die Kirchfeldsiedlung besitzt eine katholische Kirche sowie eine etwas kleinere evangelische Kirche, die beide je einen Glockenturm und einen Kindergarten haben. Es gibt zwei Schulen, zum einen die Grundschule "Waldschule", zum andern die Hardtwaldschule, eine regionale Schule für geistig behinderte Kinder, die vom Landkreis Karlsruhe getragen wird. Beide Schulen liegen auf dem selben Gelände am Waldrand, fast schon im Wald und verfügen über einen vollwertigen Sportplatz. Bis Anfang der 1990er Jahre waren in der Waldschule auch einige Klassen des Neureuter Gymnasiums untergebracht, da dieses an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen war.

Militär

Auf Kirchfelder Gemarkung finden sich zwei Kasernen. Bis in die 1990er Jahre waren auf dem Kasernengelände nördlich der Kirchfeldsiedlung Richtung Eggenstein amerikanische Einheiten der Army stationiert. Auf diesem Gelände soll in den nächsten Jahren ein neues Wohngebiet, "Kirchfeld II", entstehen. Geplant sind mehrere Wohnblocks, Einfamilien- und Reihenhäuser, eine Geschäftsstraße und eine Anbindung an das S-Bahn-Netz mit Verlegung der jetzigen Endhaltestelle "Kirchfeld". 1960, ein Jahr nach dem Bau der amerikanischen Kaserne, wurde auch die Bundeswehr in Kirchfeld sesshaft. Seither sind in der "General-Fahnert-Kaserne" auf dem Gelände südlich der Kirchfeldsiedlung Fernmeldeeinheiten stationiert.

Sonstiges

Westlich der Kirchfeldsiedlung befindet sich das Verlagsgebäude der BNN.

Kirchfeld ist vom Europaplatz mit der Buslinie 73 und von Neureut Bärenweg aus mit der Buslinie 72 zu erreichen.